Hämmerle, der auch den Weltcup-Auftakt Ende November im chinesischen Secret Garden für sich entschieden hatte, wehrte im Finale den Angriff Baumgartners auf der Ziellinie noch ab und durfte sich über den 14. Sieg seiner Karriere freuen. Platz drei ging an den Deutschen Umito Kirchwehm, der auch vom Sturz seines Landsmannes Martin Nörl profitierte.
„Ich war mir im Ziel nicht sicher, ob ich vorne bin. Aber ich habe einfach voll draufgehalten und bin froh, dass es sich ausgegangen ist. Der Druck bei einem Heimrennen ist riesig, aber ich bin froh, dass es aufgegangen ist. Ein Heimsieg ist das Beste“, sagte ein zufriedener Hämmerle im ORF-Interview.
Hämmerle gewann bis zum Finale alle seine drei Heats, in der Entscheidung aber fiel er nach einem Fehler zunächst auf Rang zwei hinter den später gestürzten Deutschen Nörl zurück. Baumgartner rückte noch gefährlich nahe heran, Hämmerle hielt ihn jedoch gerade noch in Schach. „Ich habe gewusst, ich habe Geschwindigkeit verloren und bin froh, dass es sich so ausgegangen ist“, sagte der 28-jährige Lokalmatador.
Britischer Sieg bei Damen
Mit Lukas Pachner schaffte es noch ein weiterer ÖSV-Athlet ins Semifinale, der 30-Jährige landete schließlich nach einem Sturz im „kleinen“ Finale in der Endabrechnung auf dem achten Platz. Für Julian Lüftner, Jakob Dusek und Sebastian Jud war beim Heimrennen im Viertelfinale Schluss. Pachner war trotz des Semifinal-Einzugs nicht so zufrieden: „Nach den ersten beiden Heats habe ich mir mehr erhofft. Es ist schade, es war richtig eng, richtig hart“, sagte der Wiener.
Der Sieg bei den Damen ging an die Britin Charlotte Banks, die sich im großen Finale gegen Belle Brockhoff aus Australien und die Französin Chloe Trespeuch durchsetzte. Österreicherin war in den K.-o.-Läufen keine vertreten. Die heimischen Läuferinnen scheiterten allesamt in der Qualifikation am Donnerstag. Am Samstag findet ein Mixed-Team-Bewerb statt (11.00 Uhr, live ORF Sport +).