Dujmovits zum Weltcup-Auftakt PGS-Vierte

Julia Dujmovits hat am Samstag zum Auftakt des Weltcups der Parallel-Snowboarder im Riesentorlauf von Bannoje in Russland als beste Österreicherin Rang vier belegt. Daniela Ulbing wurde Siebente, Sabine Schöffmann Zehnte und Claudia Riegler 16. Während es dieses Quartett in die K.-o.-Entscheidung der besten 16 schaffte, gelang das keinem der ÖSV-Männer. Andreas Prommegger wurde als bester Österreicher 17. Es gewannen Sofia Nadyrschina (RUS) und Lee Sang-Ho (KOR).

Dujmovits setzte sich im Achtelfinale gegen die Schweizerin Julie Zogg durch, danach gegen die Deutsche Melanie Hochreiter. Im Semifinale unterlag sie Nadirschina, nachdem diese im Viertelfinale Ulbing besiegt hatte. Im Duell um den Podestplatz verlor Olympiasiegerin Dujmovits gegen die Deutsche Carolin Langenhorst um 0,03 Sekunden. Ulbing hatte zunächst gegen Schöffmann gewonnen, Riegler gegen Nadirschina das Nachsehen. Unterlegene Finalistin war die Deutsche Ramona Hofmeister.

Dujmovits Vierte in Bannoye

Dujmovits mit Ergebnis zufrieden

„Ich habe im Video gesehen, dass ich im kleinen Finale eigentlich vorne gelegen bin, aber meine ausgestreckte Hand bei der Zieldurchfahrt etwas zu weit oben gewesen ist und ich dadurch den Lichtschranken zu spät ausgelöst habe“, sagte Dujmovits. Sie sei mit dem vierten Platz trotzdem sehr zufrieden, weil sie erst im Training das Brett herausgetestet habe. „Die Bedingungen hier sind sehr speziell und ganz anders als in Österreich, daher ist die Materialabstimmung auch so schwierig. Da ich in der Qualifikation noch nicht in der Topgruppe starte, ist jedes gute Resultat wichtig, um wieder unter die besten 16 zu kommen.“

War es für Nadirschina der dritte Weltcup-Sieg, war es der erste für Lee und auch für Südkorea. Sein deutscher Konkurrent Stefan Baumeister verzeichnete im Finale einen Ausfall. Rang drei ging an den Russen Andrej Sobolow. Während Prommegger die Teilnahme an der Entscheidung um 0,01 Sekunden verpasste, fehlte zu Beginn des Olympiawinters bei David Auner (20.), Benjamin Karl (24.), Aron Juritz (31.) und Fabian Obmann (32.) um einiges mehr. Am Sonntag wird ein Parallelslalom gefahren (8.30 Uhr MEZ).

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