Zufriedene Bilanz nach Formel-1-Saison

Nach der ersten Formel-1-Saison ohne Exklusivrechte hat der ORF zufrieden Bilanz gezogen. Mit den elf übertragenen Rennen erreichte er im Schnitt 702.000 Zuseherinnen und Zuseher. Das am Sonntag ausgetragene Saisonfinale in Abu Dhabi lockte gar 1,1 Millionen Personen bei einem Marktanteil von 55 Prozent vor den Fernsehschirm. Damit war es das meistgesehene Rennen seit dem Österreich-Grand-Prix im Jahr 2000.

Insgesamt verfolgten 4,7 Millionen Menschen zumindest kurz ein vom ORF übertragenes Rennen der Saison 2021 (weitester Seherkreis). Das entspricht 63 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung. Der durchschnittliche Marktanteil betrug 39 Prozent.

„Die gesamte F1-Saison und ganz besonders das Finale haben gezeigt, wie hoch das Interesse der heimischen Motorsportfans an spannendem und hochkarätigem Sportjournalismus ist“, sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Für ORF-TV-Sportchef Hans Peter Trost hat sich „an den tollen Reichweiten und Marktanteilen zum einen gezeigt, dass Konkurrenz das Geschäft belebt, und andererseits, wie gut der ORF mit dem bewährten Duo Ernst Hausleitner und Alexander Wurz sowie der gesamten Crew rund um Teamchef Marc Wurzinger aufgestellt ist.“

Erstmals teilen sich ServusTV und der bisherige Exklusivinhaber ORF in dieser Saison die Free-TV-Rechte an der Königsklasse des Motorsports. Die Vereinbarung zwischen dem öffentlich-rechtlichen Sender und jenem von Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz gilt vorerst bis inklusive der Saison 2023.