Adeyemi setzte sich in der Fanabstimmung unter Nachwuchsprofis vor dem Belgier Charles De Ketelaere vom FC Brügge durch. Der 19-Jährige folgt damit auf Vorjahressieger Ansu Fati von Barcelona. Mit dem „Golden Boy“ werden Spieler, die noch keine 21 Jahre alt sind, ausgezeichnet. Die Fachjury wählte im Gegensatz zu den Fans den spanischen Barcelona-Mittelfeldspieler Pedri.
Der von Großclubs umworbene Adeyemi wurde in Turin anschließend von der Presse gelöchert. Laut den spanischen Gazetten „Marca“ und „Sport“ erklärte der Deutsche zu Gerüchten über einen möglichen Wechsel zum FC Barcelona: „Barca ist ein großer Club, es ist eine Ehre, dass sie mich haben wollen. Wenn es die Möglichkeit gibt, würde ich gerne für sie spielen.“
Sein Berater gab jedoch umgehend bekannt, dass Adeyemi Barcelona vor einigen Tagen eine Absage erteilt habe. Der Wechsel zu einem deutschen Verein sei nun das Beste für ihn. Dem Vernehmen nach steht Borussia Dortmund vor einem Abschluss mit Adeyemi. Im Frühjahr will Adeyemi nach eigenem Bekunden aber noch in Salzburg spielen.
WSG-Präsidentin sitzt künftig im Gremium
Aus Tirol war WSG-Präsidentin Diana Langes nach Turin gereist. Die Unternehmerin wurde als erster Neuzugang im Executive Board des Golden Boy 2022 präsentiert. In diesem Gremium – in dem auch Ex-Stars wie Lothar Matthäus, Pavel Nedved und Christo Stoitschkow sitzen – werden vier Auszeichnungen vergeben: jene für den besten Spieler über 21 und die beste Fußballerin sowie den besten europäischen Clubchef bzw. Manager. Präsidentin des Executive Board ist die Griechin Lina Souloukou. Sie ist General Manager beim Spitzenclub Olympiakos Piräus.