LASK-Trainer Andreas Wieland
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Bundesliga

LASK geht mit Wieland in die Zukunft

Andreas Wieland bleibt Cheftrainer des LASK. Dem bisherigen Interimscoach wurde von den Verantwortlichen das Vertrauen ausgesprochen. Der 38-Jährige erhielt laut einer Mitteilung der Linzer vom Donnerstag einen Vertrag bis Sommer 2024. Der vormalige Assistenzcoach Wieland hatte den Posten Mitte September vom beurlaubten Dominik Thalhammer übernommen. In 19 Pflichtspielen unter seiner Leitung holte der LASK im Schnitt 1,89 Punkte, in der Conference League gelang der Sprung ins Achtelfinale.

In der Bundesliga liegen die Athletiker nach einem durchwachsenen Herbst auf Rang neun. Der Sprung in die Meistergruppe kann aber in den vier ausstehenden Runden im Grunddurchgang noch gelingen. Sportdirektor Radovan Vujanovic hatte schon vor dem 3:2 bei der Austria am Sonntag durchklingen lassen, dass er mit der Arbeit des aktuellen Betreuerteams zufrieden sei. Damit ging er auch in die Beratung mit dem Präsidium.

„Seit ich Sportdirektor bin, konnte ich tagtäglich beobachten, wie akribisch unser Trainer seiner Arbeit nachgeht. Trotz vieler Ausfälle und den dadurch bedingten ständigen personellen Änderungen hat er den wichtigen Turnaround geschafft“, wurde Vujanovic am Donnerstag zitiert. Unter Wieland habe der LASK „seine Vereinsphilosophie wiedergefunden“. Die Spieler würden wieder mit Selbstvertrauen agieren. Seine Entscheidung sei deshalb pro Wieland ausgefallen.

„Freue mich über das Vertrauen“

Wieland arbeitet seit 2019 in Linz, zunächst bei den Juniors OÖ, dann als Kotrainer bei den Profis. „Ich freue mich sehr, dass mir der LASK nun das Vertrauen ausgesprochen hat und ich den gemeinsamen Weg fortsetzen darf“, sagte der gebürtige Wiener. „Die Mannschaft hat in den Wochen und Monaten, in denen ich mit ihnen arbeiten durfte, immer wieder ihre große Moral bewiesen – auch bei Rückschlägen hat sie sich nicht hängengelassen. Das imponiert mir sehr und ich freue mich schon auf die spannenden Aufgaben, die vor uns liegen.“

Der LASK startet mit dem Cupviertelfinale gegen Titelverteidiger Salzburg im Februar ins Frühjahr. Im Grunddurchgang warten danach noch Partien gegen Austria Klagenfurt, die Admira, Salzburg und den WAC. International geht es für die Schwarz-Weißen im März weiter.