Saarinen verlässt Dornbirn wegen leerer Hallen

Jesse Saarinen hat den ICE-Hockey-League-Club Dornbirn Bulldogs verlassen. Den 36-jährigen Stürmerroutinier belasten die aktuellen Rahmenbedingungen abseits des Eises. „Nicht das Spiel war das Problem, vielmehr die weltweite Gesamtsituation. In dieser Umgebung konnte ich nicht mehr meine beste Leistung abrufen“, erklärte der frühere finnische Nationalteamspieler auf der Clubwebseite.

Jesse Saarinen (Dornbirn)
GEPA/Oliver Lerch

Er sehe sich auch als Künstler und möchte entsprechend Unterhaltung bieten. „In Europa bekommst du auf dem Eis viel Energie von der Stimmung der Fans. Die verwaisten Eishallen sind ein Hauptgrund dafür, warum ich mich im Moment sehr unwohl fühle und deshalb auch meine Leistung nicht bringen kann.“ In den vergangenen sechs Partien blieb der Angreifer ohne Scorerpunkt, er verlässt Dornbirn nach sechs Toren und acht Vorlagen in 21 Spielen.

Die Dornbirner haben noch weitere Sorgen. Laut den „Vorarlberger Nachrichten“ will Nikita Jevpalovs nicht mehr aufs Eis, weil er nach dem tragischen Tod von Bratislava-Stürmer Boris Sadecky Angst vor CoV-Nachwirkungen hat. Das bisher letzte Spiel des Letten liegt bereits fast einen Monat zurück.

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