ÖSV-Adler meistern Quali für Oberstdorf

„Ich bin mit dem heutigen Tag sehr zufrieden. Beim Absprung war ich vielleicht ein bisschen ungestüm“, analysierte Kraft seinen Sprung im ORF-Interview. Nach dem Suchen einer stabilen Hocke im ersten Trainingssprung habe er aber immer mehr Vertrauen bekommen.

„Da ist Energie und sehr viel Potenzial drinnen. Ich bin guter Dinge“, sagte der Salzburger. Die Devise für den Wettkampf: „Ich werde sicher meinen aggressiven Sprung machen müssen. Mit einem Quäntchen Glück geht es ein bisschen weiter nach vor.“ Auch Hörl war mit seiner Leistung zufrieden: „Ich habe mich ganz gut auf die Schanze eingestellt. Der Sprung war am Limit. Morgen werde ich noch einmal angreifen.“ Daniel Huber (11.) und Daniel Tschofenig (12.) schnitten ebenfalls gut ab.

Weitere Talentprobe von Tschofenig

Huber freute sich nach getaner Arbeit über drei solide Sprünge. „Ich bin auf einem guten Niveau, aber es ist auch nach vor noch einiges drinnen.“ Der 19-jährige Tschofenig lieferte mit einem 123-Meter-Sprung eine weitere Talentprobe ab. „Ich bin voll zufrieden, ein guter Sprung bei schwierigen Bedingungen. Daran will ich anknüpfen“, sagte der Kärntner.

Zudem schafften Manuel Fettner (22.), Ulrich Wohlgenannt (33.) und Philipp Aschenwald (34.) souverän die Qualifikation der Top 50. „Es war heute definitiv der beste Sprung. Ganz zufrieden bin ich aber noch nicht“, so Wohlgenannt. Auch Fettner sah noch Steigerungspotenzial: „Ich bin relativ schwer reingekommen, die Quali war der beste Sprung.“

Auch die K.-o.-Duelle für den ersten Durchgang stehen fest: Fettner trifft auf Dawid Kubacki (POL), Wohlgenannt auf Peter Prevc (SLO), Aschenwald auf Pius Paschke (GER), Tschofenig auf Niko Kytosaho (FIN), Huber auf Antti Aalto (FIN), Hörl auf Keiichi Sato (JPN) und Kraft auf Gregor Deschwanden (SUI).