Stadlober setzte bei der Tour de Ski nach überstandener Verkühlung und einer dadurch erzwungenen Trainingszwangspause punktuelle Schwerpunkte, die Gesamtwertung stand für sie diesmal nicht im Vordergrund. „Ich bin wirklich voll happy mit meinem Ergebnis, und mit diesem sechsten Platz ist es heute richtig gut gelaufen. Mit Temperaturen um null Grad und starkem Schneefall waren das heute wirklich extrem schwierige Verhältnisse. Bei den vorderen Nummern war der Schneefall sogar noch intensiver, deswegen war meine Startposition auch nicht wirklich ideal", so Stadlober.
Trotzdem hielt sich die 28-Jährige bei allen Zwischenzeiten in den Top Zwölf, legte noch zu und blieb nur 1,2 Sek. hinter der starken Schwedin Frida Karlsson als Fünfte. "Ich hatte einen richtig guten Ski und muss mich vor allem bei meinem Serviceteam bedanken, das heute wirklich hervorragendes Material rausgezaubert hat. Jetzt heißt es gut erholen, und dann werde ich in Oberstdorf wieder angreifen“, sagte die Salzburgerin.
Niskanen übernimmt Gesamtführung
Die Schwedin Ebba Andersson belegte bei dichtem Schneefall und einem Rückstand von 18,2 Sekunden Platz zwei. Als dritte auf dem Podest stand die Russin Natalja Neprjajewa (+30,5). Siegerin Niskanen übernahm nach zwei Bewerben die Führung in der Gesamtwertung. Stadlober, am Vortag 40. im Lenzerheide-Sprint, verbesserte sich auf Position zwölf.
Weiter geht es am Freitag und Samstag in Oberstdorf, ehe die finalen Tour-Stationen im Val di Fiemme auf dem Programm stehen. Norwegens Seriensiegerin Therese Johaug fehlt bei den Rennen wegen ihrer Olympiavorbereitung.