Trainer Ludovic Magnin
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Bundesliga

Schweizer Magnin neuer Altach-Trainer

Cashpoint SCR Altach hat kurz vor Jahreswechsel seinen neuen Cheftrainer präsentiert. Die Vorarlberger engagierten den Schweizer Ludovic Magnin als Nachfolger von Damir Canadi. Der 42-Jährige werde seine Arbeit mit dem Trainingsstart am 7. Jänner aufnehmen, teilte der Club am Donnerstag mit. Magnin unterschrieb einen für die Admiral Bundesliga gültigen Vertrag bis Saisonende 2022/23.

„Wir haben nach der Trennung von Damir Canadi sehr intensive Tage hinter uns und Gespräche mit mehreren interessanten Trainerkandidaten geführt. Bei Ludovic Magnin war von Anfang an zu spüren, dass er für die Aufgabe als Cheftrainer des SCR Altach brennt und wieder zurück auf den Rasen möchte“, ließ Altach-Sportchef Werner Grabherr wissen.

Magnin selbst freue sich darauf, die Mannschaft des Tabellenletzten kennenzulernen. „Wir hatten in den vergangenen Tagen einen guten Austausch und werden alle Hebel in Bewegung setzen, um unser gemeinsames Ziel – den Klassenerhalt – im Frühjahr zu schaffen“, sagte der Schweizer. Er bedankte sich bei den Clubverantwortlichen dafür, ihm „in dieser schwierigen Situation das Vertrauen“ zu schenken.

„Sehr herausfordernde Frühjahrssaison“

Altach-Geschäftsführer Christoph Längle strich Magnins „über viele Jahre erfolgreiche Arbeit“ beim FC Zürich hervor. „Vor uns steht eine sehr herausfordernde Frühjahrssaison und wir sind überzeugt, dass er mit seiner begeisternden und impulsiven Art der richtige Trainer ist, um die anstehenden Aufgaben zu meistern“, sagte Längle. Die offizielle Vorstellung des neuen Trainers findet am 4. Jänner statt.

Nach seiner aktiven Karriere war der frühere Schweizer Nationalteamspieler Magnin über sieben Jahre lang in verschiedenen Trainerpositionen beim FC Zürich tätig. Zwischen Februar 2018 und Oktober 2020 war er Cheftrainer des Schweizer Traditionsklubs, wobei er unter anderem den Cupsieg 2018 sowie ein Jahr später den Einzug ins Sechzehntelfinale der UEFA Europa League feiern konnte.

Magnin kann außerdem auf eine beeindruckende Spielerkarriere zurückblicken. Für den SV Werder Bremen und den VfB Stuttgart absolvierte er 149 Bundesliga-Spiele, wurde mit beiden Mannschaften Deutscher Meister und stand 62-mal für die Schweizer Nationalmannschaft auf dem Feld.