Im bisherigen Verlauf des Olympiawinters hatte es Flock nach Bandscheibenproblemen als Dritte in Altenberg erst einmal auf das Podest geschafft. Die kurze Weihnachtspause verbrachte Flock mit Training in Lettland, was sich letztlich bezahlt machte. Nach klarer Bestzeit im ersten Lauf reichte ihr im zweiten die fünftbeste Zeit.
„Heute habe ich das erste Mal bei der Hymne Tränen in den Augen gehabt. Ich war sehr gerührt“, sagte Flock, die seit ihrem Heimsieg am 18. Dezember des Vorjahres in Innsbruck auf diesen Jubiläumserfolg hatte warten müssen. „Die Arbeit hat sich ausgezahlt, ich habe mich auch am Start wieder ein bisschen verbessern können. Das gesamte Team hat super zusammengespielt, wir sind am richtigen Weg.“
Flock gewinnt in Sigulda
Skeleton-Pilotin Janine Flock hat am Freitag in Sigulda ihren ersten Weltcup-Saisonerfolg erzielt. Damit gelang der 32-jährigen Tirolerin gleichzeitig der zehnte Sieg ihrer Laufbahn.
Vor den Winterspielen in Peking stehen noch zwei Rennen aus, das erste in einer Woche im deutschen Winterberg, anschließend die bereits als Weltcup-Finale dienende EM in St. Moritz. „Dieser Sieg war wichtig für den Kopf. Ein guter Jahresabschluss auf einer technisch schwierigen Bahn, jetzt können wir alle beruhigter ins neue Jahr gehen. Wir brauchen Richtung Olympia nicht nervös werden, sondern müssen einfach konsequent weiterarbeiten und aus unseren Fehlern lernen“, erläuterte Flocks Trainer und Freund Matthias Guggenberger.
Mit dem neuerlichen Sigulda-Erfolg, im Vorjahr hatte sie beide Rennen gewonnen, verbesserte sich die Weltcup-Titelverteidigerin in der Gesamtwertung von Rang vier hinter Bos auf Platz zwei.
Weltcup in Sigulda
Freitag: