Jakob Pöltl (San Antonia Spurs) gegen Steven Adams (Memphis Grizzlies)
AP/Nikki Boertman
NBA

Pöltl rutscht mit Pleite ins neue Jahr

Für Jakob Pöltl und die San Antonio Spurs ist der Jahreswechsel zumindest sportlich nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Der Wiener und die Texaner mussten sich am Freitag (Ortszeit) bei den Memphis Grizzlies mit 105:118 geschlagen geben und kassierten damit die 20. Saisonpleite. Auch eine neuerliche starke Vorstellung von Pöltl konnte nicht verhindern, dass San Antonio mit einer Niederlage ins neue Jahr rutschte.

Pöltl war mit 15 Punkten einer von drei Topscorern seines Teams. In 24:11 Minuten auf dem Parkett verbuchte der Wiener zudem sieben Rebounds, zwei Blocks und einen Assist. Trotzdem stand San Antonio beim Spitzenreiter der Southwest Division der Western Conference auf verlorenem Posten.

Im ersten von sieben Auswärtsspielen in Folge hatten die Spurs den Grizzlies bis Mitte des dritten Viertels einen offenen Schlagabtausch geliefert. Dann setzten sich die einmal mehr von Point Guard Ja Morant, der 30 Punkte und acht Assists zum Erfolg beisteuerte, angeführten Gastgeber ab und feierten den vierten Sieg in Folge.

„Nach einer soliden ersten Hälfte haben wir sie recht schnell davonziehen lassen“, sagte Pöltl. Wie der Center schafften es auch Derrick White und Bryn Forbes mit je 15 Zählern für San Antonio in die Statistik. Bereits am Samstag gastieren die in der Western Conference unverändert zehntplatzierten Texaner bei NBA-Schlusslicht Detroit Pistons.

Bulls neue Nummer eins im Osten

Die Chicago Bulls haben unterdessen den ersten Platz in der Eastern Conference übernommen. Pöltls langjähriger Teamkollege DeMar DeRozan sorgte mit einem „wilden“ Dreipunkter in der Schlusssekunde für das 108:106 bei den Indiana Pacers und den sechsten Sieg in Folge. Der sechsfache NBA-Champion hält nun wie die Brooklyn Nets bei einer 23:10-Bilanz.

Ebenfalls zum sechsten Mal in Folge blieb Utah Jazz siegreich. Das Team aus Salt Lake City gewann angeführt von Donovan Mitchell (39 Punkte) gegen die Minnesota Timberwolves mit 120:108. Indes haben die Phoenix Suns mit einem 108:123 bei den Boston Celtics den zumindest vorübergehenden Sprung an die Spitze der Liga verpasst. Einen „Silvesterkracher“ parat hatte LeBron James. Der Superstar verbuchte beim 139:106 der Los Angeles Lakers gegen die Portland Trail Blazers 43 Punkte. Zudem holte er 14 Rebounds.

National Basketball Association

Sonntag, 10. April:
Dallas San Antonio * 130:120
Charlotte Washington 124:108
Cleveland Milawaukee 133:115
Houston Atlanta 114:130
Brooklyn Indiana 134:126
Memphis Boston 110:139
New York Toronto 105:94
Orlando Miami 125:111
Philadelphia Detroit 118:106
Minnesota Chicago 120:124
Denver LA Lakers 141:146 n.V.
LA Clippers Oklahoma City 138:88
New Orleans Golden State 107:128
Phoenix Sacramento 109:116
Portland Utah 80:111
* Pöltl (28:40 Min.) mit 12 Punkten und 10 Assists

Eastern Conference

Atlantic Division S N %
Boston Celtics * 51 31 .622
Philadelphia 76ers * 51 31 .622
Toronto Raptors * 48 34 .585
Brooklyn Nets * 44 38 .537
New York Knicks 37 45 .451
Central Division S N %
Milwaukee Bucks * 51 31 .622
Chicago Bulls * 46 36 .561
Cleveland Cavaliers 44 38 .537
Indiana Pacers 25 57 .305
Detroit Pistons 23 59 .280
Southeast Division S N %
Miami Heat * 53 29 .646
Atlanta Hawks * 43 39 .524
Charlotte Hornets 43 39 .524
Washington Wizards 35 47 .427
Orlando Magic 22 60 .268

Western Conference

Northwest Division S N %
Utah Jazz * 49 33 .598
Denver Nuggets * 48 34 .585
Minnesota Timberwolves * 46 36 .561
Portland Trail Blazers 27 55 .329
Oklahoma City Thunder 24 58 .293
Southwest Division S N %
Memphis Grizzlies * 56 26 .683
Dallas Mavericks * 52 30 .634
New Orleans Pelicans * 36 46 .439
San Antonio Spurs 34 48 .415
Houston Rockets 20 62 .244
Pacific Division S N %
Phoenix Suns * 64 18 .780
Golden State Warriors * 53 29 .646
Los Angeles Clippers 42 40 .512
Los Angeles Lakers 33 49 .402
Sacramento Kings 30 52 .366
* Play-off-Teilnehmer
(Brooklyn, Atlanta, Minnesota und New Orleans nach Play-in)