Pöltl war mit 15 Punkten einer von drei Topscorern seines Teams. In 24:11 Minuten auf dem Parkett verbuchte der Wiener zudem sieben Rebounds, zwei Blocks und einen Assist. Trotzdem stand San Antonio beim Spitzenreiter der Southwest Division der Western Conference auf verlorenem Posten.
Im ersten von sieben Auswärtsspielen in Folge hatten die Spurs den Grizzlies bis Mitte des dritten Viertels einen offenen Schlagabtausch geliefert. Dann setzten sich die einmal mehr von Point Guard Ja Morant, der 30 Punkte und acht Assists zum Erfolg beisteuerte, angeführten Gastgeber ab und feierten den vierten Sieg in Folge.
„Nach einer soliden ersten Hälfte haben wir sie recht schnell davonziehen lassen“, sagte Pöltl. Wie der Center schafften es auch Derrick White und Bryn Forbes mit je 15 Zählern für San Antonio in die Statistik. Bereits am Samstag gastieren die in der Western Conference unverändert zehntplatzierten Texaner bei NBA-Schlusslicht Detroit Pistons.
Bulls neue Nummer eins im Osten
Die Chicago Bulls haben unterdessen den ersten Platz in der Eastern Conference übernommen. Pöltls langjähriger Teamkollege DeMar DeRozan sorgte mit einem „wilden“ Dreipunkter in der Schlusssekunde für das 108:106 bei den Indiana Pacers und den sechsten Sieg in Folge. Der sechsfache NBA-Champion hält nun wie die Brooklyn Nets bei einer 23:10-Bilanz.
Ebenfalls zum sechsten Mal in Folge blieb Utah Jazz siegreich. Das Team aus Salt Lake City gewann angeführt von Donovan Mitchell (39 Punkte) gegen die Minnesota Timberwolves mit 120:108. Indes haben die Phoenix Suns mit einem 108:123 bei den Boston Celtics den zumindest vorübergehenden Sprung an die Spitze der Liga verpasst. Einen „Silvesterkracher“ parat hatte LeBron James. Der Superstar verbuchte beim 139:106 der Los Angeles Lakers gegen die Portland Trail Blazers 43 Punkte. Zudem holte er 14 Rebounds.