Walkner erwischt guten Start in Dakar

Als Ouvertüre der 44. Rallye Dakar waren in nördlicher Richtung 614 km von Dschidda bis Ha’il zurückzulegen, die Stoppuhr lief aber nur auf einem knapp 19 km langen Abschnitt. In den Top Fünf befinden sich weiters der Chilene Pablo Quintanilla (Honda), der für Botsuana startende Ross Branch (Yamaha) sowie Walkners KTM-Markenkollege und Vorjahressieger Kevin Benavides aus Argentinien. Die Schnellsten des Prologs können sich am Sonntag die Startposition aussuchen.

Walkner hatte die Rallye 2018 als erster und bis heute einziger Österreicher gewonnen, damals lief die Strecke noch durch Argentinien. Für den 35-Jährigen ist es heuer sein achtes Dakar-Antreten, im Vorjahr hatte er sich mit Gesamtrang neun zufriedengeben müssen. „Ich fühle mich bereit, wieder aufs Podium zu fahren. Mit mir ist echt zu rechnen“, sagte der Salzburger vor seinem vielleicht letzten Dakar-Auftritt. Sein Vertrag mit KTM läuft Ende 2022 aus. Ob der Salzburger seine Karriere darüber hinaus verlängern wird, ist offen.

Attiyah bei Autos voran

Bei den Autos war Nasser al-Attiyah aus Katar im neuen Toyota um zwölf Sekunden schneller als der Spanier Carlos Sainz, der den neuen Hybrid-Audi steuerte. Weiter geht es am Sonntag mit einer Etappe nördlich von Ha’il. Die Gesamtdistanz beträgt 514 km, wobei der gewertete Abschnitt 334 km umfasst.

Rallye Dakar 2022