Smith bekommt es im Halbfinale am Sonntag mit seinem Landsmann James Wade zu tun, der schon am Nachmittag mit einem klaren 5:0-Sieg gegen Mervyn King sein Ticket für das Semifinale gelöst hatte.
Im zweiten Duell der Vorschlussrunde kommt es zum schottischen Duell zwischen Peter Wright (5:4 gegen Callan Rydz) und Gary Anderson (5:2 gegen Luke Humphries). Das große Finale der Darts-Weltmeisterschaft im Alexandra Palace steigt dann am Montag.
Ärger über Fan
Der entthronte Weltmeister Price verzichtete nach seinem Aus zunächst auf große Analysen oder Bilanzen. Stattdessen meldete sich der Waliser nach der Niederlage gegen den „Bullyboy“ in der Nacht auf Sonntag mit einem kryptischen Posting auf Instagram: „Cheats“, was auf Deutsch so viel heißt wie „Betrüger“ schrieb Price in seine Storys und setzte dazu auf schwarzem Hintergrund ein Emoji, der einen Daumen nach oben zeigt.
Die Botschaft war offensichtlich an einen Fan gerichtet, der den bei den Fans nicht unbedingt beliebten geschlagenen Titelverteidiger im Alexandra Palace immer wieder störte. Der „Iceman“, wie Price genannt wird, hatte sich beim hochklassigen Viertelfinale so irritiert gefühlt, dass er kurz sogar seine Wurfserie unterbrach, um den Schiedsrichter über den Störer zu informieren. Sieger Smith erklärte nach der Partie: „Jemand von hinten rief ständig meinen Namen, das brachte auch mich raus.“
Dritter Neundarter bedeutet Turnierrekord
Der Neundarter von Price ging indes in die Geschichtsbücher ein, war er bereits der dritte bei der laufenden WM, so etwas gab es in der Geschichte des Turniers noch nie. Vorher hatten der Schotte William Borland (17. Dezember) und der Litauer Darius Labanauskas (18. Dezember) das perfekte Spiel vollbracht. Borland entschied damit sogar seine Erstrundenpartie gegen den Engländer Bradley Brooks.