Pöltl verzeichnete mit 15 Punkten und zwölf Rebounds zum zehnten Mal im aktuellen Spieljahr ein Double-Double. Zudem bilanzierte der 26-jährige Center im Gastspiel beim dreifachen NBA-Meister aus Detroit mit fünf Assists und je einem Steal sowie Block in insgesamt 36:20 Minuten Einsatzzeit. Bankspieler Bryn Forbes war mit 27 Punkten bester Werfer San Antonios an diesem Abend.
Doch trotz der starken Vorstellungen von Pöltl und seines Kollegen hatten die Pistons das bessere Ende für sich. Saddiq Bey sorgte mit einem Dreipunkter bei noch zwei Sekunden Restspielzeit für den erst sechsten Sieg der Pistons in der 34. Saisonpartie. Der letzte Wurf von Keldon Johnson für die Spurs verfehlte hingegen sein Ziel.
„Wir haben zu viele Fehler gemacht“, stellte Pöltl nach der Niederlage gegen das Team von Dwane Casey, seines früheren Trainers bei den Toronto Raptors, fest. Sechs Tage zuvor hatte San Antonio gegen den Nachzügler noch 144:109 gewonnen. Nach zwei Tagen Pause geht es für San Antonio am Dienstag bei Pöltls ehemaligen Club Toronto Raptors in Kanada weiter.
DeRozan schiebt Bulls auf Platz eins
Pöltls langjähriger Mannschaftskollege DeMar DeRozan traf zum zweiten Mal in Folge mit der Schlusssirene zum Sieg für die Chicago Bulls. Der sechsfache NBA-Champion setzte sich bei den Washington Wizards mit 120:119 durch. Weil die Brooklyn Nets mit 116:120 gegen die LA Clippers verloren, stehen die Bulls nunmehr allein an der Spitze der Eastern Conference.
Die Golden State Warriors beendeten mit einem 123:116 im Spitzenspiel bei Utah Jazz den Erfolgslauf des Teams aus Salt Lake City, das zuletzt sechsmal in Folge gewonnen hatte. Sie sind nunmehr wieder alleiniger NBA-Leader. Stephen Curry erzielte 28 Punkte und verteilte neun Assists.
Der im Osten drittplatzierte Titelverteidiger Milwaukee Bucks ließ den New Orleans Pelicans beim 136:113 keine Chance. Giannis Antetokounmpo markierte mit 35 Punkten, 16 Rebounds und zehn Assists ein Triple-Double.