Hamidou Diallo (Detroit Pistons) gegen die San-Antonio-Spurs-Spieler Jakob Pöltl
Reuters/USA Today Sports/Raj Mehta
NBA

Nachzügler hält Pöltls Spurs in Schach

Für die San Antonio Spurs und Jakob Pöltl hat es auch im zweiten Spiel im neuen Jahr statt einem Schub für die Moral einen Dämpfer gesetzt. Die Texaner mussten sich in der National Basketball Association (NBA) nach der Pleite gegen Topteam Memphis Grizzlies am Samstag auch Nachzügler Detroit Pistons, allerdings knapp mit 116:117 in der Verlängerung, geschlagen geben. Auch ein weiteres Double-Double von Pöltl war für die Spurs zu wenig.

Pöltl verzeichnete mit 15 Punkten und zwölf Rebounds zum zehnten Mal im aktuellen Spieljahr ein Double-Double. Zudem bilanzierte der 26-jährige Center im Gastspiel beim dreifachen NBA-Meister aus Detroit mit fünf Assists und je einem Steal sowie Block in insgesamt 36:20 Minuten Einsatzzeit. Bankspieler Bryn Forbes war mit 27 Punkten bester Werfer San Antonios an diesem Abend.

Doch trotz der starken Vorstellungen von Pöltl und seines Kollegen hatten die Pistons das bessere Ende für sich. Saddiq Bey sorgte mit einem Dreipunkter bei noch zwei Sekunden Restspielzeit für den erst sechsten Sieg der Pistons in der 34. Saisonpartie. Der letzte Wurf von Keldon Johnson für die Spurs verfehlte hingegen sein Ziel.

„Wir haben zu viele Fehler gemacht“, stellte Pöltl nach der Niederlage gegen das Team von Dwane Casey, seines früheren Trainers bei den Toronto Raptors, fest. Sechs Tage zuvor hatte San Antonio gegen den Nachzügler noch 144:109 gewonnen. Nach zwei Tagen Pause geht es für San Antonio am Dienstag bei Pöltls ehemaligen Club Toronto Raptors in Kanada weiter.

DeRozan schiebt Bulls auf Platz eins

Pöltls langjähriger Mannschaftskollege DeMar DeRozan traf zum zweiten Mal in Folge mit der Schlusssirene zum Sieg für die Chicago Bulls. Der sechsfache NBA-Champion setzte sich bei den Washington Wizards mit 120:119 durch. Weil die Brooklyn Nets mit 116:120 gegen die LA Clippers verloren, stehen die Bulls nunmehr allein an der Spitze der Eastern Conference.

Die Golden State Warriors beendeten mit einem 123:116 im Spitzenspiel bei Utah Jazz den Erfolgslauf des Teams aus Salt Lake City, das zuletzt sechsmal in Folge gewonnen hatte. Sie sind nunmehr wieder alleiniger NBA-Leader. Stephen Curry erzielte 28 Punkte und verteilte neun Assists.

Der im Osten drittplatzierte Titelverteidiger Milwaukee Bucks ließ den New Orleans Pelicans beim 136:113 keine Chance. Giannis Antetokounmpo markierte mit 35 Punkten, 16 Rebounds und zehn Assists ein Triple-Double.

National Basketball Association

Sonntag, 10. April:
Dallas San Antonio * 130:120
Charlotte Washington 124:108
Cleveland Milawaukee 133:115
Houston Atlanta 114:130
Brooklyn Indiana 134:126
Memphis Boston 110:139
New York Toronto 105:94
Orlando Miami 125:111
Philadelphia Detroit 118:106
Minnesota Chicago 120:124
Denver LA Lakers 141:146 n.V.
LA Clippers Oklahoma City 138:88
New Orleans Golden State 107:128
Phoenix Sacramento 109:116
Portland Utah 80:111
* Pöltl (28:40 Min.) mit 12 Punkten und 10 Assists

Eastern Conference

Atlantic Division S N %
Boston Celtics * 51 31 .622
Philadelphia 76ers * 51 31 .622
Toronto Raptors * 48 34 .585
Brooklyn Nets * 44 38 .537
New York Knicks 37 45 .451
Central Division S N %
Milwaukee Bucks * 51 31 .622
Chicago Bulls * 46 36 .561
Cleveland Cavaliers 44 38 .537
Indiana Pacers 25 57 .305
Detroit Pistons 23 59 .280
Southeast Division S N %
Miami Heat * 53 29 .646
Atlanta Hawks * 43 39 .524
Charlotte Hornets 43 39 .524
Washington Wizards 35 47 .427
Orlando Magic 22 60 .268

Western Conference

Northwest Division S N %
Utah Jazz * 49 33 .598
Denver Nuggets * 48 34 .585
Minnesota Timberwolves * 46 36 .561
Portland Trail Blazers 27 55 .329
Oklahoma City Thunder 24 58 .293
Southwest Division S N %
Memphis Grizzlies * 56 26 .683
Dallas Mavericks * 52 30 .634
New Orleans Pelicans * 36 46 .439
San Antonio Spurs 34 48 .415
Houston Rockets 20 62 .244
Pacific Division S N %
Phoenix Suns * 64 18 .780
Golden State Warriors * 53 29 .646
Los Angeles Clippers 42 40 .512
Los Angeles Lakers 33 49 .402
Sacramento Kings 30 52 .366
* Play-off-Teilnehmer
(Brooklyn, Atlanta, Minnesota und New Orleans nach Play-in)