Langläuferin Teresa Stadlober
GEPA/Daniel Schoenherr
Langlauf

Stadlober klettert bei Tour in Top Sieben

Teresa Stadlober hat die Tour de Ski 2021/22 im Spitzenfeld abgeschlossen. Die Salzburgerin kletterte am Dienstag im abschließenden Bergrennen über 10 km Freistil mit Ziel auf der Alpe Cermis auf den neunten Platz und schob sich in der Tour-Wertung noch auf Rang sieben. Den Gesamtsieg sicherte sich wie erwartet Natalia Neprjajewa, die damit russische Langlaufgeschichte schrieb.

Bei den Männern holte sich der Norweger Johannes Hösflot Klaebo nach 2019 zum zweiten Mal die Tour de Ski. Den Tagessieg sicherte sich sein Landsmann Sjur Röthe, Klaebo wurde am letzten Teilstück mit etwas mehr als einer halben Minute Rückstand Fünfter.

Stadlober hatte in der Endabrechnung rund zweieinhalb Minuten Rückstand auf Siegerin Neprjajewa. Für die Salzburgerin Stadlober verlief der erste Saisonhöhepunkt damit besser als erwartet. Die 28-Jährige war nach durchwachsenem Saisonauftakt und einer Verkühlung im Vorfeld mit gedämpften Erwartungen angetreten.

Stadlober klettert bei Tour in Top Sieben

Teresa Stadlober hat die Tour de Ski 2021/22 im Spitzenfeld abgeschlossen. Die Salzburgerin kletterte am Dienstag im abschließenden Bergrennen über 10 km Freistil mit Ziel auf der Alpe Cermis auf den neunten Platz und schob sich in der Tour-Wertung noch auf Rang sieben. Den Gesamtsieg sicherte sich wie erwartet Natalia Neprjajewa, die damit russische Langlaufgeschichte schrieb.

Abgesehen von den beiden ungeliebten Sprints präsentierte sie sich mit zwei sechsten, einem siebenten Platz und dem guten Abschluss dann aber stark. Ihr bisheriges Topergebnis bei der Tour bleibt aber ein fünfter Rang aus dem Jahr 2018. Damals hatte sie auf der vorletzten Etappe Rang drei belegt und im Bergrennen die zweitschnellste Zeit geschafft.

Stadlober „voll happy“

„Jetzt bin ich einfach nur voll happy, dass ich die Tour als Siebte in der Gesamtwertung abschließen konnte. Das hätte ich mir mit meiner schwierigen Vorbereitung nie gedacht. Bei allen Distanzrennen in die Top Neun gekommen zu sein, ist gerade richtig schön. Das war eine super Tour, und ich muss mich auch bei meinem Team bedanken, das die gesamte Tour einen super Job gemacht hat! Jetzt werde ich heimfahren, mich gut erholen und dann auf die Olympischen Spiele vorbereiten“, freute sich Stadlober.

Die abschließende Kletterpartie sei „brutal“ gewesen, so Stadlober: „Ich habe die Belastung der Tour schon richtig gemerkt und war vom Start weg nicht mehr ganz so frisch. Es war zu Beginn ein sehr hektisches Rennen, und ich habe leider gleich nach dem Start einige Plätze verloren. Es gab auf der schmalen Strecke zum Anstieg hin einige Stockbrüche, aber ich bin Gott sei Dank gut durchgekommen. Auf der Skipiste habe ich dann versucht, schnell nach vorne zu kommen. Dann habe ich aber sofort gemerkt, dass das heute richtig schwierig wird und nur versucht, ins Ziel zu kommen und nochmal alles zu geben.“

Platz vier reicht zu Gesamtsieg

Die letzte Etappe über die steile Skipiste im Fleimstal sicherte sich die Norwegerin Heidi Weng, die sieben Sekunden vor der Schwedin Ebba Andersson den „Gipfel“ erreichte. Neprjajewa landete hinter der Französin Delphine Claudel auf dem vierten Platz und holte sich damit als erste Russin vor Andersson und Weng die Gesamtwertung der Tour de Ski.

Dank der zusätzlichen 400 Punkte übernahm Neprjajewa auch in der Weltcup-Wertung die Spitze und führt nun vor Andersson und der US-Amerikanerin Jessie Diggins, die als Titelverteidigerin zur Tour angereist war und diesmal hinter Stadlober auf Rang acht landete. Topstar Therese Johaug aus Norwegen und einige andere hatten diesmal zugunsten eines langen Trainingsblocks mit Blick auf die Olympischen Spiele in Peking auf die Tour verzichtet. Andere wie die schwedische Mitfavoritin Frida Karlsson stiegen vorzeitig aus.

Tour de Ski und Weltcup in Val di Fiemme

Dienstag

Damen 10 km Massenstart Freistil (BAK):
1. Heidi Weng NOR 35:24,1
2. Ebba Andersson SWE + 7,0
3. Delphine Claudel FRA 28,5
4. Natalia Neprjajewa RUS 32,3
5. Sophia Laukli USA 49,9
6. Krista Parmakoski FIN 59,9
7. Novie McCabe USA 1:04,4
8. Kerttu Niskanen FIN 1:05,3
9. Teresa Stadlober AUT 1:08,8
10. Tatiana Sorina RUS 1:15,0