Sturm läutet Frühjahrssaison ein – Hierländer wieder fit

Für Bundesligist Sturm Graz hat das Frühjahr am Mittwoch offiziell begonnen. Kapitän Stefan Hierländer, seit Ende Oktober von einer Meniskusverletzung geplagt, stand wieder auf dem Platz, auch Neuzugang Luca Kronberger von der Admira war mit von der Partie. Nicht nur darüber freute sich Christian Ilzer, er atmete gerade belastungstechnisch auf. „Mit der Einfachbelastung werden wir mehr Zeit zum Nachschärfen haben, am Feld mehr umsetzen können“, sagte Ilzer.

Sturm bereitet sich auf Frühjahrssaison vor

Sturm Graz will nach dem erfolgreichen Herbst Tabellenplatz zwei in der Bundesliga verteidigen. Neuerwerbung Luca Kronberger, U-21-Teamspieler und Ex-Admira-Linksaußen, soll die Steirer verstärken.

„Wir hatten ab August, September gefühlt kein einziges richtiges Training mehr“, bemerkte der Coach der „Blackies“, die in den Monaten Oktober und November Verschleißerscheinungen zeigten, im Dezember-Finish aber wieder aus ihrem Tief tauchten. Vier Partien vor der Punkteteilung wollte sich Ilzer „eine sehr gute Ausgangsposition schaffen und dann in den folgenden zehn Runden für die Preisverleihung am Punkt sein“. Am 12. Februar steigt das Auswärtsspiel bei der WSG Tirol.

Zwei Trainingslager geplant

Dann dürfte neben Hierländer auch Otar Kiteishvili wieder mit an Bord sein, der nach seiner Syndesmoseband-OP aller Voraussicht nach spätestens beim ersten Trainingslager von 19. bis 29. Jänner in Lara (Türkei) wieder im Mannschaftstraining stehen wird. Von 2. bis 5. Februar wird im slowenischen Catez ein zweites Kurztrainingscamp abgehalten. Auch für Ivan Ljubic begann das neue Jahr erfreulich, der Defensivakteur konnte nach seiner Außenbandverletzung diese Woche wieder mit dem Laufen beginnen, trainierte auch schon mit dem Ball – ebenso für Sandro Ingolitsch, der nach einem Kreuzbandriss im März 2021 wieder am Platz stand und am Comeback feilt.

Wer am Mittwoch fehlte, waren mehrere afrikanische Spieler. Anderson Niangbo (Elfenbeinküste) und Amadou Dante (Mali), die in ihren Heimatländern urlaubten, sollten erst am Mittwochabend zum Team stoßen, Francisco Mwepu (Sambia) wurde – als einziger bei Spielern und Betreuern – positiv auf das Coronavirus getestet, hatte aber keinen Kontakt mit dem Rest.

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