„Actionreicher Tag“ bringt Walkner näher

„Die Navigation war heute wieder sehr fordernd. Die vielen Roadbook-Noten in Kombination mit einem Schnitt von circa 100 km/h und steinigen, kaputten Pisten machen die ganze Sache anspruchsvoll. Wir haben gestern das Fahrwerk noch etwas härter gestellt, was heute in den steinigen Passagen richtig gut funktioniert hat“, erzählte der Salzburger. Er habe bei Kilometer 90 den drei Minuten vor ihm gestarteten Sunderland einholen können. „Ich bin den ganzen Tag mit ihm gefahren.“ Einen speziellen „Wegpunkt“ bei Kilometer 274 habe er aber nicht erwischt und ihn einige Minuten gesucht.

Walkner berichtete von einer nicht nur deshalb turbulenten Etappe. „Sam hinter mir ist dieselbe Spur gefahren, hat ihn aber erwischt. Sanders und Benavides hatten dasselbe Problem und dadurch viel Zeit verloren. Es wird aktuell also noch diskutiert, ob es technische Probleme waren. Skyler Howes hatte einen bösen Sturz, ein Sandsturm war im Gange und gegen Ende hin waren alle Rettungshubschrauber in der Luft. Es war ein sehr chaotischer Tag, an dem viel los war.“ Dabei hatte er vom Gefühl her am Donnerstag seinen „besten Tag“. „Leider spiegelt sich das nicht ganz im Resultat. Aber ich nehme dieses gute Gefühl auf jeden Fall mit.“

Den Tagessieg erbte Danilo Petrucci. Der ehemalige MotoGP-Pilot beendete die Etappe ursprünglich 4:14 Minuten hinter dem vermeintlichen Sieger Toby Price. Weil Price in einer neutralisierten Zone zu schnell unterwegs war, bekam Walkners KTM-Teamkollege aber eine Zeitstrafe von sechs Minuten aufgebrummt und fiel damit auf den fünften Rang zurück.