Lüftner nach fast vier Jahren wieder auf Podest

Julian Lüftner ist erstmals seit fast vier Jahren wieder auf das Weltcup-Podest im Snowboardcross gefahren. Der Wahlworarlberger landete am Samstag in Krasnojarsk auf Rang drei hinter dem Deutschen Martin Nörl und dem Franzosen Merlin Surget. Für Lüftner war es das zweitbeste Weltcup-Ergebnis nach seinem Sieg in Feldberg im Februar 2018. Jakob Dusek belegte Rang elf, Luca Hämmerle schaffte bei seinem Comeback nach einer Ende November erlittenen Rückenverletzung Platz 15.

Lüftner auf Podest

Pech hatte Alessandro Hämmerle, der wie zuletzt in Cervinia von einem Gegner „abgeschossen“ wurde und sich mit Platz 19 begnügen musste. Das reichte aber, um mit 257 Punkten die Weltcup-Gesamtführung vor Dusek (190) und Nörl (186) zu verteidigen. Bei den Frauen schied Pia Zerkhold im Viertelfinale aus und wurde Zwölfte.

„Es geht fast nicht besser, als mit einem Podestplatz in das neue Jahr zu starten. Ich war sehr fokussiert und habe versucht, keine Gedanken an ein Podest oder gar einen Sieg zu verschwenden. Mit dieser Strategie bin ich gut gefahren“, sagte Lüftner. Weniger glücklich war verständlicherweise Alessandro Hämmerle, nachdem ihm zum zweiten Mal in Folge ein Gegner in die Quere kam. „Es ist natürlich bitter, dass so etwas zweimal hintereinander passiert. Der Russe ist unter mein Brett gekommen, und bevor ich reagieren konnte, hat es mich auch schon ausgedreht.“

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