Am Sonntag (16.00 Uhr, live in ORF1) geht in Bischofshofen ein Team-Bewerb in Szene. Hörl wird dabei als Startspringer fungieren. Cheftrainer Andreas Widhölzl nominierte auch Aschenwald, Huber und Fettner in das ÖSV-Quartett. Kein Platz war für Weltmeister Stefan Kraft nach Rang 17 im Einzel. Der um seine Form kämpfende Sieger von Klingenthal soll nun eine Wettkampfpause einlegen und trainieren.
Hörl war hingegen zufrieden. „Ich bin megahappy. Ich habe gekämpft, weil ich mir auf dieser Schanze schwertue. Wenn ich hier auf das Stockerl springe, ist es die Bestätigung, dass es überall geht, auch wenn ich mir schwertue. Die Sprünge sind mir gar nicht so gut vorgekommen“, sagte der 23-Jährige im ORF-TV-Interview.
Podestplatz für Hörl
Jan Hörl hat in Bischofshofen für einen weiteren ÖSV-Podestplatz gesorgt. Der Salzburger wurde Dritter. Der Halbzeitführende Philipp Aschenwald landete letztlich auf Platz fünf.
Aschenwald vergibt Halbzeitführung
Als Halbzeitführender verpasste Aschenwald seinen ersten Weltcup-Sieg letztlich klar. Erstmals war der 26-Jährige als Letzter in die Entscheidung gegangen. „Es war gar nicht so schlimm mit der Nervosität als Führender“, sagte der Tiroler. „Leider ist es bei mir noch nicht so frei und konstant, ich kann noch nicht drauflosspringen. Ich muss mich konzentrieren. Der erste Sprung war total lässig. Es geht in die richtige Richtung.“
Für Huber, das das vierte und letzte Tournee-Springen vor zwei Tagen in Bischofshofen für sich entschieden hatte, war Platz sechs zufriedenstellend. Noch mehr freute den 29-Jährigen die Teamleistung. „Ich kann mich nicht erinnern, dass wir mal so dick da waren als Mannschaft“, sagte er. Hörl ergänzte: „Viel besser kann die Stimmung bei uns nicht sein, es war ein brutal starke Teamleistung. Das zeigt, dass wir gut drauf sind.“
Als einziger in der ÖSV-Mannschaft nicht zufrieden war Kraft. Im ersten Durchgang noch 13., fiel der Salzburger in der Entscheidung zurück. „Der erste Sprung war okay, das Finale leider ein Schritt zurück“, meinte Kraft. Eine Wettkampfpause könne angesichts des „Auf und Ab“ vernünftig sein, sagte der Pongauer. Den weiteren Plan wollte er gemeinsam mit den Coaches finalisieren.