Hoffenheim verbessert sich auf Platz drei

Hoffenheim hat sich am Samstag in der deutschen Bundesliga auf Platz drei verbessert. Die TSG feierte gegen den FC Augsburg trotz eines Gegentores von Michael Gregoritsch einen 3:1-Heimsieg und profitierte vom Heim-2:2 des SC Freiburg gegen Arminia Bielefeld und dem 2:2 zwischen Bayer Leverkusen und Union Berlin. RB Leipzig setzte sich im eigenen Stadion gegen Mainz mit 4:1 durch. Fürth und Stuttgart trennten sich beim Comeback von Sasa Kalajdzic mit 0:0.

Im Abendspiel (18.30 Uhr) treffen der Zweite Borussia Dortmund und die vorerst auf Platz sieben zurückgefallene Frankfurter Eintracht mit Trainer Oliver Glasner aufeinander. Bereits am Freitag hatte Borussia Mönchengladbach einen 2:1-Auswärtserfolg gegen Spitzenreiter FC Bayern gelandet.

Freiburg gibt 2:0 aus der Hand

Die auf Rang vier abgerutschten Freiburger sahen gegen die Arminia nach Toren von Janik Haberer (6.) und Jeong Woo Yeong (46.) wie der sichere Sieger aus, mussten aber durch Treffer von Masaya Okugawa (60.) und Bryan Lasme (87.) noch einen überraschenden Punkteverlust hinnehmen. Bei den Gastgebern spielte Philipp Lienhart ebenso durch wie auf der Gegenseite Alessandro Schöpf und Patrick Wimmer. Bielefeld-Kapitän Manuel Prietl ist nach einer Coronavirus-Infektion noch nicht matchfit.

Comeback von Kalajdzic: „Fix und fertig“

Kalajdzic hingegen absolvierte seinen ersten Einsatz seit seiner im August erlittenen Schulterverletzung. Der ÖFB-Teamstürmer lieferte in Fürth eine ambitionierte Leistung ab, blieb aber im Abschluss unglücklich. Das abgeschlagene Schlusslicht holte damit in der 18. Runde seinen erst sechsten Punkt, Stuttgart schob sich an die 15. Stelle.

Kalajdzic hingegen absolvierte seinen ersten Einsatz seit seiner im August erlittenen Schulterverletzung. Der ÖFB-Teamstürmer lieferte in Fürth eine ambitionierte Leistung ab, blieb aber im Abschluss unglücklich. „Man hat gesehen, wie wichtig er für uns als Zielspieler ist“, sagte Sportdirektor Sven Mislintat. „Er hat unserem Spiel wieder gut getan“, meinte Trainer Pellegrino Matarazzo, der seinen Sturmriesen sogar durchspielen ließ. „Man hat gemerkt, dass er noch Körner hatte, es war nicht das intensivste Spiel für ihn.“

So viele Körner hatte Kalajdzic nach 90 Minuten doch nicht mehr. „Ich bin fix und fertig“, räumte er nach seiner langen Pause ein. „Ich konnte vom Kopf her, jetzt spüre ich aber den ganzen Körper.“

1:0 durch Gregoritsch für Augsburg zu wenig

Unmittelbar dahinter liegt Augsburg auf dem Relegationsplatz. Der FC ging durch das dritte Ligasaisontor von Gregoritsch bei Hoffenheim in Führung. Der Steirer setzte sich nach einem Corner bei einem Kopfballduell mit seinem ÖFB-Teamkollegen Stefan Posch durch (5.). Ein Doppelpack von Ihlas Bebou (38., 44.) und ein Treffer von David Raum (93.) bescherten jedoch der TSG noch einen verdienten Erfolg, an dem auch Christoph Baumgartner mitwirkte. Florian Grillitsch fehlte wegen einer Erkältung.

Laimer fehlt bei souveränem Leipzig-Sieg

Bei Leipzig musste Konrad Laimer passen, der Mittelfeldspieler hat seine Sprunggelenksverletzung noch nicht überwunden. Auch ohne den österreichischen Teamspieler hatten die Sachsen mit Mainz keine Mühe, gewannen dank der Treffer von Andre Silva (21./Elfmeter, 61.), Dominik Szoboszlai (47.) und Christopher Nkunku (58.). Zum Ehrentor des über 70 Minuten lang in Unterzahl agierenden FSV durch Lee Jae Sung (57.) lieferte Karim Onisiwo die Vorarbeit.

Christopher Trimmel hatte bei den Union-Treffern von Grischa Prömel (45., 50.) in Leverkusen seine Beine im Spiel. Die Werkself schaffte noch ein Remis, weil Patrik Schick (38.) und Jonathan Tah (84.) trafen.

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