Olympisches Turnier laut IIHF nicht gefährdet

Das olympische Eishockeyturnier in Peking soll laut Weltverband IIHF wie geplant stattfinden. „Die Organisation dieser Veranstaltung verläuft planmäßig“, teilte die IIHF am Donnerstag nach einer Konferenz des Exekutivorgans mit, an der auch Vertreter der europäischen Ligen und der nationalen Verbände teilgenommen hatten. Zuletzt hatte es angesichts der weltweit zunehmenden CoV-Infektionen mit der Omikron-Variante Bedenken hinsichtlich des Olympiaturniers gegeben.

„Maßnahmen haben überzeugt“

Da in etlichen Ligen wegen diverser Ausbrüche vermehrt Spiele abgesagt worden waren und unter anderem auch die U20-WM abgebrochen werden musste, kamen Stimmen auf, die Teamsportart bei den Winterspielen im Februar aus dem Programm zu nehmen. Nach Angaben des Präsidenten des Deutschen Eishockey-Bundes, Franz Reindl, konnten diese Zweifel aber vorerst ausgeräumt werden.

„Die vorgestellten und geplanten Maßnahmen des IOC und der IIHF haben überzeugt. Alle stehen dahinter“, sagte Reindl, der auch im Exekutivkomitee der IIHF sitzt, der dpa nach der Sitzung. Auch werde versucht, den Spielern den Aufenthalt in China unter Coronavirus-Bedingungen so angenehm wie möglich zu machen.

2026 wieder mit NHL-Spielern?

Die IIHF steht nach eigener Auskunft weiter „in ständigem Kontakt mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) und dem Pekinger Organisationskomitee, um die Bedingungen für die Teilnehmer zu optimieren“. Der neue IIHF-Präsident Luc Tardif kündigte zudem an, „alles“ dafür zu tun, bei den Winterspielen 2026 in Cortina d’Ampezzo wieder die Spieler der National Hockey League (NHL) dabei zu haben. Die nordamerikanische Liga hatte ihre Zusage, die Saison für Olympia zu unterbrechen, in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Lage zurückgezogen.