Linz-Damen verlieren Hinspiel im CL-Viertelfinale

Linz AG Froschberg steht nach dem Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale der Frauen mit dem Rücken zur Wand. Die Oberösterreicherinnen kassierten am Sonntagabend in der eigenen Halle gegen Etival Clairefontaine ASRTT eine überraschende 1:3-Niederlage. Die Französinnen haben damit am Freitag im Rückspiel alle Trümpfe in der Hand. Für den einzigen Punkt der Gastgeberinnen sorgte Sofia Polcanova mit einem 3:0 gegen die Ex-Linzerin Camelia Iacob.

Die Nummer eins der Linzerinnen hätte auch in der letzten Partie gegen Jieni Shao auf 2:2 stellen müssen, gab allerdings eine 2:0-Satzführung aus der Hand. Bereits zuvor hatte Liu Jia beim 0:3 gegen Marie Migot einen sehr schlechten Tag erwischt. Margarita Pesotska zog zudem gegen Shao mit 2:3 den Kürzeren.

„Es ist sehr viel schiefgelaufen, wir haben uns eher wie eine Jugendmannschaft verhalten. Das ist nicht das, was wir im Kader haben“, resümierte Linz-Manager Robert Renner im ORF-Interview. Für ihn seien alle drei Niederlagen überraschend gewesen. Ans Aufgeben denkt im Lager des Vorjahresfinalisten aber niemand. „Das Leben geht weiter, wir werden im Rückspiel alles versuchen und geben nicht auf. Es ist noch möglich.“