Die Karten für die Bewerbe in und am Rand der chinesischen Hauptstadt werden nur über die Behörden organisiert verteilt. Zur Begründung verwies das Organisationskomitee am Montag auf die „ernste und komplizierte Lage“ durch die Pandemie. Es sei notwendig, dass die Zuschauer sich vor, während und nach den Wettkämpfen streng an die Anforderungen zur Vorbeugung gegen das Virus hielten.
Ausländische Zuschauer sind bei den ersten Winterspielen in China aufgrund der Coronavirus-Pandemie ohnehin nicht zugelassen. Die Teilnehmer an den Spielen vom 4. bis 20. Februar in Peking dürfen sich nur in hermetisch abgeriegelten „geschlossenen Kreisläufen“ bewegen, um eine Einschleppung des Virus zu verhindern.

Strenge Null-CoV-Politik
Die Organisatoren haben bereits begonnen, über Behörden kontrolliert Zuschauer für die Eröffnung der Spiele einzuladen. Nach offiziell unbestätigten Schilderungen sollen sie sich dafür im Vorfeld und auch danach mehrfacher Coronavirus-Tests unterwerfen. Auch die Sportler und andere Teilnehmer aus dem In- und Ausland müssen täglich PCR-Tests absolvieren und können die „Blase“ nicht verlassen.
China hat das Virus mit seiner strengen Null-CoV-Politik und Einreisebeschränkungen im Griff, aber seit Dezember sind mehrere lokale Ausbrüche aufgetreten. Es wurden Ausgangssperren für rund 20 Millionen Menschen verhängt. Auch sind diesen Monat bereits mehrere Fälle mit Omikron-Variante, die sich leichter verbreitet, entdeckt worden – unter anderem in Peking und seiner Nachbarstadt Tianjin.