Titelverteidiger Algerien sieglos ausgeschieden

Algerien ist beim Afrikacup sieglos mit nur einem Punkt ausgeschieden. Der Titelverteidiger verlor am Donnerstag in Douala ein „Finale“ gegen die Elfenbeinküste mit 1:3 und kam damit über den letzten Platz in Gruppe E nicht hinaus.

Enttäuschte Algerier
Reuters/Thaier Al-Sudani

Die Elfenbeinküste zog als ungeschlagener Gruppensieger mit sieben Zählern ins Achtelfinale ein. Äquatorialguinea schaffte dank eines 1:0 gegen das ausgeschiedene Sierra Leone in Limbre einen Zähler dahinter ebenfalls den Aufstieg.

Grundstein für Sieg vor Pause gelegt

Die Elfenbeinküste legte schon vor der Pause den Grundstein für den Sieg. Nach schöner Vorarbeit von Nicolas Pepe vollendete Franck Kessie (22.) mit einem Volleyabschluss aus sechs Metern. Ibrahim Sangare (39.) erhöhte per Kopf nach Aurier-Freistoßflanke.

Gleich nach Wiederbeginn war es Pepe (54.), der nach einem Konter überlegt ins lange Eck traf. Nachdem Riyad Mahrez einen Elfmeter an die Stange gesetzt hatte (60.), war es Sofiane Bendebka (73.) vorbehalten, für den Anschlusstreffer zu sorgen. Mehr war für Algerien aber nicht drinnen. Zum Matchwinner für Äquatorialguinea avancierte Pablo Ganet (38.) mit dem einzigen Treffer im Spiel.

Mali gewinnt Gruppe F

In Gruppe F sicherte sich Mali mit einem 2:0-Erfolg gegen Mauretanien mit sieben Punkten Rang eins. Punktegleich dahinter klassierte sich Gambia nach einem Last-Minute-Sieg (1:0) gegen Tunesien. Das Goldtor gelang Ablie Jallow erst in der 93. Minute. Für die Tunesier hatte es aber keine Folgen, da sie auch mit drei Punkten unter den vier besten Gruppendritten landeten und damit in der K.-o.-Phase vertreten sind. Diese startet nach zwei Tagen Ruhepause am Sonntag.

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