Pele neuerlich zu Routinecheck im Krankenhaus

Die an Krebs erkrankte Fußballlegende Pele hat sich für einen Routinecheck am Donnerstag wieder ins Albert-Einstein-Krankenhaus in Sao Paulo begeben. Das verlautete das Umfeld des 81-Jährigen. Zuvor hatte der US-Sportsender ESPN berichtet, dass der Brasilianer wegen einer neuerlichen Chemotherapie das Spital aufgesucht hatte, es allerdings noch am selben Tag wieder verlassen durfte. Vonseiten des Krankenhauses gab es keine Informationen.

Immer wieder in Spitalsbehandlung

Anfang September 2021 war Pele ein Tumor am Dickdarm entfernt worden, den Ärzte zuvor bei einer Routineuntersuchung entdeckt hatten. Ein Monat lang war er da in Spitalsbehandlung. Im Dezember war er wegen einer Chemotherapie neuerlich ins Krankenhaus gekommen, das er am Tag vor Weihnachten verlassen durfte.

Laut ESPN sei bei Pele neben dem Darm auch ein Tumor in der Leber diagnostiziert worden, zudem ein beginnender in der Lunge. Sein Zustand sei allerdings stabil.

Sein Gesundheitszustand gab in den vergangenen Jahren wiederholt Anlass zur Sorge. Er unterzog sich mehreren Operationen an der Hüfte. Zudem hatte er Probleme an der Wirbelsäule und am Knie. Vor zwei Jahren wurde ihm nach einer Harnwegsinfektion ein Nierenstein entfernt. Pele bestritt 92 Länderspiele für Brasilien und gewann drei Weltmeistertitel (1958, 1962, 1970).