Das Duell mit den 76ers bildete den Abschluss einer Serie von sieben Heimspielen der Spurs, in denen es lediglich zwei Siege für die Texaner gab. Pöltl war gegen Philadelphia bester Werfer und Rebounder seines Teams. Er schrieb zum 16. Mal im laufenden Spieljahr und zum 40. Mal insgesamt in seiner Karriere mit einem Double-Double in der regulären NBA-Saison doppelt zweistellig an.
In einer abwechslungsreichen Partie waren die Spurs kurz vor Ende des dritten Viertels bereits mit 15 Zählern im Rückstand gelegen, aber noch einmal zurückgekommen. In der Schlussminute verkürzten sie auf 109:111. Am Ende ließen sich die 76ers angeführt von Center Joel Embiid, der 38 Punkte, zwölf Rebounds und sechs Assists verzeichnete, die Butter nicht mehr vom Brot nehmen.
Pöltl sprach trotz der 30. Niederlage im 47. Saisonspiel von einem „großen Kampf. In der ersten Hälfte sind viele Würfe, die wir normalerweise machen, nicht gefallen, aber nach der Pause sind wir richtig in Fahrt gekommen.“ Am Ende habe es „knapp nicht gereicht“. Für San Antonio geht es am Dienstag bei den Houston Rockets weiter. Pöltl und Kollegen bietet sich dabei die Chance zur Revanche für die 124:128-Heimniederlage vom 12. Jänner.
Miami übernimmt Spitze im Osten
In der Eastern Conference gibt es mit Miami Heat einen neuen Spitzenreiter. Das Team aus Florida besiegte die Los Angeles Lakers mit 113:107 und profitierte zudem von Niederlagen der Brooklyn Nets, die bei den Minnesota Timberwolves mit 125:136 den Kürzeren zogen, und der Chicago Bulls, die sich Nachzügler Orlando Magic überraschend deutlich mit 95:114 geschlagen geben mussten. Der sechsfache NBA-Champion aus Chicago hat damit sechs seiner jüngsten sieben Partien verloren.