Senegal und Marokko stehen im Viertelfinale

Die Nationalmannschaft des Senegal hat das Viertelfinale des Afrikacups erreicht. Dank der Tore von Liverpool-Star Sadio Mane (63.) und Bamba Dieng (92.) setzte sich der Favorit am Dienstag 2:0 (0:0) gegen Kap Verde durch, das zwei Spieler durch Rote Karten verlor. Sorgen gab es dennoch: Mane musste wenige Minuten nach seinem Treffer vom Feld, nachdem er offenbar eine Kopfverletzung erlitten hatte.

Sadio Mane
APA/AFP/Pius Utomi Ekpei

Der Starstürmer war mit dem gegnerischen Torhüter Vozinha kollidiert, der Schlussmann von Kap Verde sah nach der Aktion die Rote Karte (57.). Mane soll danach über Kopfschmerzen geklagt haben. Kap Verde war schon nach 20 Minuten in Unterzahl, nachdem Patrick Andrade mit Rot vom Feld musste.

Mit einer Schweigeminute hatten die Spieler vor dem Anpfiff der Toten des Vortages gedacht. Beim Einzug von Gastgeber Kamerun ins Viertelfinale waren am Montagabend bei einer Massenpanik acht Menschen ums Leben gekommen, 38 weitere wurden verletzt. Ausgelöst worden sein soll die Panik vor der Partie gegen die Komoren im Stade d’Olembe in Jaunde, weil viele Menschen nicht ins Stadion kamen.

Marokko schaffte im Ahmadou-Ahidjo-Stadion von Yaounde mit einem weiteren Favoritensieg gegen Malawi den Sprung ins Viertelfinale. Der Außenseiter ging durch einen herrlichen Fernschuss von Frank Mhango (7.) in Führung, Youssef En-Nesyri (45.+2) vom FC Sevilla schaffte aber in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte das 1:1, ehe PSG-Star Achraf Hakimi (70.) per Freistoß Marokkos Sieg fixierte. Im Viertelfinale wartet entweder die Elfenbeinküste oder Ägypten.

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