Entwarnung bei Senegal-Star Mane nach Kollision

Sadio Mane hat nach dem heftigen Zusammenprall mit dem gegnerischen Torhüter Vozinha im Achtelfinale des Afrikacups zwischen Senegal und Kap Verde (2:0) aus dem Krankenhaus Entwarnung gegeben. „Alles ist gut“, schrieb der Stürmerstar von Senegal und des FC Liverpool aus dem Krankenbett unter einem Foto, das ihn mit Vozinha zeigt. Die beiden Spieler waren am Dienstag mit dem Kopf zusammengeprallt. Vozinha erhielt für die Aktion die Rote Karte.

Der ehemalige Salzburger Mane konnte nach einer Behandlung zunächst weiterspielen und erzielte noch den Führungstreffer, ehe er ausgewechselt werden musste. „Er fühlt sich schwach, sein Kopf dröhnt“, sagte Senegals Trainer Aliou Cisse. Mane musste sich im Krankenhaus einer Kontrolle unterziehen. Ob er am Sonntag im Viertelfinale gegen Mali oder Äquatorialguinea spielen kann, ist noch nicht bekannt.

Sadio Mane
APA/AFP/Pius Utomi Ekpei

Marokko siegt nach Schweigeminute

Marokko schaffte im Ahmadou-Ahidjo-Stadion von Jaunde mit einem weiteren Favoritensieg gegen Malawi den Sprung ins Viertelfinale. Der Außenseiter ging durch einen Fernschuss von Frank Mhango (7.) in Führung, Youssef En-Nesyri (45.+2) vom FC Sevilla schaffte aber in der Nachspielzeit der ersten Spielhälfte das 1:1, ehe PSG-Star Achraf Hakimi (70.) per Freistoß Marokkos Sieg fixierte. Im Viertelfinale wartet entweder die Elfenbeinküste oder Ägypten.

Mit einer Schweigeminute hatten die Spieler vor den jeweiligen Anpfiffen der Toten des Vortages gedacht. Beim Einzug von Gastgeber Kamerun ins Viertelfinale waren am Montagabend bei einer Massenpanik acht Menschen ums Leben gekommen, 38 weitere wurden verletzt. Ausgelöst worden sein soll die Panik vor der Partie gegen die Komoren im Stade d’Olembe in Jaunde, weil viele Menschen nicht ins Stadion kamen.

Mehr dazu in Afrikacup