Flüchtlingsaussage: Infantino wurde „missinterpretiert“

Der Präsident des Internationalen Fußballverbands (FIFA), Gianni Infantino, hat nach einer umstrittenen Aussage über afrikanische Flüchtlinge den Versuch einer Einordnung unternommen. Dieser Teil seiner Rede vor dem Europarat am Mittwoch sei offenbar „missinterpretiert“ und „aus dem Kontext“ gerissen worden, sagte der 51-Jährige laut einer Mitteilung. Es sei ein „allgemeiner Kommentar“ gewesen, der nicht im direkten Zusammenhang mit der Möglichkeit der Ausrichtung der WM alle zwei Jahre stünde.

Während seiner Rede hatte Infantino zum Abschluss über die FIFA-Pläne referiert, den WM-Rhythmus von vier auf zwei Jahre zu verkürzen. Als er über die Vorteile sprach, sagte er auch: „Wir müssen den Afrikanern Hoffnung geben, dass sie nicht über das Mittelmeer kommen müssen, um hier vielleicht ein besseres Leben vorzufinden – aber wahrscheinlich den Tod im Meer. Wir müssen ihnen Möglichkeiten und Würde geben. Nicht indem wir wohltätig sind, sondern indem wir alle teilhaben lassen.“

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