Das Bangen ist bei Severin Kiefer und Miriam Ziegler groß gewesen: Zwei Wochen vor der Nominierung von Österreichs Olympiateam hatte sich Kiefer beim ersten Training im Rahmen der Eiskunstlauf-EM in Tallinn einen Kahnbeinbruch an der linken Hand zugezogen, vier Tage danach wurde er in Salzburg operiert. Weitere zwei Wochen später ist nun klar, dass es für die Spiele grünes Licht gibt.
Im Eiskunstlauf sind die Handgelenke des Mannes im Paarlauf am meisten beansprucht, sind doch Hebefiguren zu stemmen. „Es sieht sehr gut aus, es geht schneller, als wir erwartet haben“, berichtete Kiefer der APA. „Seit Montag habe ich Gewicht auf die Hand geben dürfen. Drei von vier Hebeelemente können wir schon wieder machen. Es funktioniert recht gut. Ein, zwei Sachen werden wir nächste Woche angehen.“
Der Abflug des Duos nach Peking ist am 11. Februar geplant. Sollte ein Element wie aktuell der Twist beim Olympiaauftritt doch noch Probleme bzw. Schmerzen bereiten, gebe es Alternativen. In die Karten spielt der 27-Jährigen und dem 31-jährigen Kiefer zudem, dass die Paar-Konkurrenz am 18./19. Februar am Ende der Spiele gelaufen wird.