Am Samstag und Sonntag stehen auf der größten Großschanze im Kalender jeweils zwei Einzel-Bewerbe an. Einige Topspringerinnen und etliche Springer lassen den Weltcup in Deutschland aufgrund der nahenden Winterspiele in Peking allerdings aus.
Aus dem ÖSV-Aufgebot für Peking fehlen Jan Hörl, Manuel Fettner und Daniel Tschofenig sowie Daniela Iraschko-Stolz, die wegen einer Verletzung um ihre China-Teilnahme bangt. Clemens Aigner muss aufgrund einer Coronavirus-Infektion passen, Philipp Aschenwald und Ulrich Wohlgenannt als Kontaktpersonen des Tirolers.
Kramer überzeugt auf ganzer Linie
Im Mixed überzeugte aus dem ÖSV-Quartett lediglich Weltcup-Spitzenreiterin Kramer auf ganzer Linie. Nach einmonatiger Pause segelte die Salzburgerin auf 144,5 und 137 Meter. In der Qualifikation für die Einzel-Konkurrenzen mit nur 28 Springerinnen wurde sie hinter Yuki Ito (JPN) und Katharina Althaus (GER) Dritte.
Österreich erkämpft Platz drei
Österreich hat beim Mixed-Weltcup in Willingen am Freitag Platz drei erkämpft. Eva Pinkelnig, Daniel Huber, Sara Marita Kramer und Stefan Kraft mussten sich bei der Generalprobe des neuen Olympiabewerbes nur den überragenden Slowenen und Norwegen geschlagen geben.
„Es hat gut gepasst, das war ein ganz cooler Bewerb gemeinsam mit den Herren, das haben wir ja nur sehr selten. Ich bin froh, dass sich ein dritter Platz ausgegangen ist“, meinte Kramer. Kraft war mit seinen Sprüngen nicht restlos zufrieden. „Ich bin froh, dass wir trotzdem eine geschlossen gute Leistung gebracht haben. Sara ist sensationell gesprungen. Das Stockerl gibt sicher Vertrauen, das tut gut.“
Huber in Quali auf Platz zwei
Huber präsentierte sich im Anschluss in der Qualifikation, die aufgrund von nur 43 Teilnehmern als Prolog ausgetragen wurde, als Zweiter deutlich verbessert. Den Sieg sicherte sich bei seinem Comeback nach einer Knöchelverletzung der polnische Olympiasieger Kamil Stoch.