Männer-Clubs wollen Liga in eigene Hand nehmen

Acht Clubs der Männer-Volleyball-Bundesliga (Hypo Tirol, SK Aich/Dob, TJ Sokol V/Post SV Wien, Union Waldviertel, UVC Ried, VBC Weiz, VBK Klagenfurt, VCA Amstetten NÖ) haben am Freitag den Verein „Volleyball-Bundesliga“ (VBL) gegründet. Wie die VBL in einer Aussendung mitteilte, strebe man die eigenständige Durchführung der Topliga ab der Saison 2022/23 an. Als Berater mit an Bord ist auch Markus Kraetschmer, der ehemalige Vorstand von Fußballbundesligist Austria Wien.

Peter Kirchmayr wurde zum ersten Präsidenten des neuen Vereins gewählt, seine Stellvertreter sind Karl Hanzl, Michael Henschke und Martin Micheu. Die nun notwendigen weiterführenden Verhandlungen mit den offiziellen Stellen, dem Österreichischen Volleyballverband (ÖVV) und seinen Landesverbänden, sollen Kirchmayr, Hanzl und Kraetschmer als externer Berater führen.

„Ziel des Vereins ist, zur positiven Gesamtentwicklung des österreichischen Volleyballsports aktiv beizutragen. Als ersten Schritt sieht die VBL die eigenständige Durchführung der 1. Volleyballbundesliga der Herren ab der Saison 22/23. In weiterer Folge geht das Angebot auch an die Vereine der 1. Bundesliga Damen, sowie den Vereinen der jeweils 2. Bundesligen“, teilte die VBL mit.

„Sehr spannendes Projekt“

„Ich freue mich, dass bei diesem für den Volleyball in Österreich so entscheidenden Schritt von Beginn weg acht Vereine als Gründer dabei sind. Ebenso bedanke ich mich bei den Obmännern der Vereine für das entgegengebrachte Vertrauen, die VBL nach außen vertreten zu dürfen“, sagte Kirchmayr.

Für Kraetschmer ist es ein „sehr, sehr spannendes Projekt“: „Es freut mich, dass ich einerseits an einer sehr visionären Entwicklung mitarbeiten kann und andererseits meine langjährigen Erfahrungen aus dem Verbands- und Ligenwesen in anderen Sportarten einbringen kann.“

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