Barca-Präsident bestätigt Aubameyang-Verpflichtung

Pierre-Emerick Aubameyang wechselt von Arsenal zum FC Barcelona. Der Präsident des spanischen Fußball-Topclubs, Joan Laporta, bestätigte am Dienstag entsprechende Medienberichte. Eine offizielle Mitteilung zum Transfer des 32-Jährigen habe es noch nicht gegeben, weil die nötigen Dokumente aus London „eine Minute vor Schließung des Transferfensters“ um Mitternacht eingetroffen seien, erklärte er.

„Wenn alles gutgeht, werden wir Aubameyang am Ende der Woche präsentieren“, sagte Laporta vor Journalisten in Barcelona. Welche Details noch fehlen, verriet der Vereinsboss nicht. Er versicherte aber, die medizinische Untersuchung sei erfolgreich absolviert worden, und der Vertrag mit dem Stürmer sei bereits unterzeichnet.

Pierre-Emerick Aubameyang im Arsenal-Dress
AP/Alastair Grant

Vertrag in London aufgelöst

Laut Medienberichten wechselt Aubameyang ablösefrei zu den Katalanen. Sein bis Sommer 2023 gültiger Vertrag in London wurde zuvor in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst, wie die „Gunners“ am Dienstagabend bestätigten.

Bei den Londonern hatte der Nationalspieler von Gabun zuletzt seine Position als Kapitän verloren. Trotz horrender Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro hatte Barca in diesem Winter vor Aubameyang bereits den Brasilianer Dani Alves sowie die spanischen Nationalstürmer Ferran Torres und Adama Traore verpflichtet, dafür aber den ausgeliehenen Yusuf Demir zurück zu Rapid geschickt.

Dembele bleibt bis Sommer

Um die Ligaregeln für die Gesamtsumme der Gehälter einzuhalten, verlieh der Club mehrere Profis bis Saisonende, etwa den Brasilianer Philippe Coutinho an Aston Villa. Der Verkauf von Ousmane Dembele, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft, misslang aber. Der Profi, der mehrere Angebote zur Verlängerung seines Vertrags ausgeschlagen habe, werde nun wohl im Sommer ablösefrei gehen, sagte Laporta. „Wir haben alles Mögliche getan“, versicherte der Clubchef.