Abdou Diallo (70. Minute), Idrissa Gueye (76.) und der ehemalige Salzburg-Stürmer Mane (87.), der auch einen Assist leistete, erzielten im Duell in Jaunde die Treffer für die Senegalesen. Blati Toure gelang der zwischenzeitliche Anschlusstreffer zum 1:2 (81.) aus Sicht Burkina Fasos, das seine zweite Finalteilnahme nach 2013 verpasste. Im Endspiel am Sonntag treffen die „Löwen von Teranga“, die zum insgesamt dritten Mal im Endspiel der Kontinentalmeisterschaft stehen, entweder auf Gastgeber Kamerun oder Ägypten rund um Mohammed Salah, Manes Teamkollegen beim FC Liverpool.
In einem turbulenten Halbfinale stand der Videoschiedsrichter mehrere Male im Mittelpunkt, Tore fielen aber erst im Finish. Innenverteidiger Abdou Diallo brachte den Favoriten in Front (70.), ehe Idrissa Gueye nach Mane-Zuspiel schnell nachlegte (76.). Ibrahim Toure brachte Burkina Faso noch einmal heran (82.), die Hoffnungen auf die Wende zerstörte allerdings Mane mit dem 3:1 in der 87. Minute endgültig. Damit kann Senegal weiter auf den Premierentitel beim Afrikacup hoffen. Bei der vergangenen Austragung vor drei Jahren scheiterte der WM-Viertelfinalist von 2002 erst im Finale an Algerien (0:1).

Burkina Faso, vor drei Jahren nicht für den Afrikacup qualifiziert, hat bereits am Samstag – und damit einen Tag früher als geplant – die Chance, so wie 2017 Dritter zu werden. Das ursprünglich für Samstag angesetzte Spiel um Platz drei wurde von den Organisatoren in Absprache mit der Regierung Kameruns um 24 Stunden nach vor verlegt und findet zudem in einem anderen Stadion Jaundes statt. Begründung für die Entscheidung wurde keine mitgeteilt.