Senegal hatte auf dem Weg ins Finale einige unvorhergesehene Hürden zu meistern. So musste die Mannschaft von Trainer Aliou Cisse zum Beginn des Turniers unter anderem Kapitän Kalidou Koulibaly und Torhüter Edouard Mendy vorgeben, da sie positive CoV-Tests abgegeben hatten.
„Wir haben es mit den CoV-Fällen und auch einigen Verletzungen so schwer gehabt. Wir hatten eine schwierige Zeit, aber mit unserer Erfahrung haben wir es geschafft, ruhig zu bleiben, bis wir wieder die ganze Gruppe beisammen hatten“, so Mane.

Ägypten mit Überstunden in den Beinen
Der Weg ins Finale gestaltete sich für Senegal dennoch einfacher als für Ägypten, das zu Beginn gegen Nigeria verlor und auch in der Folge für magere 1:0-Siege viel Kritik einstecken musste. In der K.-o.-Phase gelang Salah und Co. kein einziger Sieg in der regulären Spielzeit. Immerhin tankten die Ägypter mit Erfolgen im Elfmeterschießen gegen die Elfenbeinküste und zuletzt Gastgeber Kamerun aber Moral.
„Wir haben drei Spiele nacheinander über 120 Minuten gehen müssen, aber wir haben immer den vollen Fokus behalten. Wir werden gegen Senegal mit großer Entschlossenheit auftreten, da wir aus der Niederlage gegen Kamerun 2017 gelernt haben“, erinnerte Mittelfeldspieler Trezeguet an das verlorene Finale vor fünf Jahren. Den bisher letzten von sieben Afrikacup-Titeln holte Ägypten 2010.
Nicht dabei sein im Endspiel wird Ägyptens Trainer Carlos Queiroz, der Portugiese wurde im Halbfinale gegen Kamerun ausgeschlossen. Gespielt wird im Olembe-Stadion, in dem bei einer Massenpanik in der letzten Woche acht Menschen ums Leben gekommen waren.