Ein Eigentor von Manuel Akanji (10. Minute) und weitere Treffer durch Florian Wirtz (20.), Robert Andrich (28.), Jonathan Tah (53.) und Moussa Diaby (87.) besiegelten vor 10.000 Zuschauern im Signal Iduna Park die zweite Heimpleite der Dortmunder. Daran konnten auch der zwischenzeitliche Ausgleich durch das Eigentor von Jeremie Frimpong (16.) und der späte Treffer von Steffen Tigges (90.) nichts ändern.
Obwohl Dortmund-Coach Marco Rose in der zweiwöchigen Spielpause mit seinem Team intensiv an der Verbesserung der zuletzt schwachen Abwehrarbeit gearbeitet hatte, präsentierte sich die Defensive erschreckend instabil. „Das war ein katastrophaler Tag für uns. Wir sind überhaupt nicht ins Spiel reingekommen und bekommen dann gleich drei Konter“, so Dortmund-Kapitän Marco Reus. „Insgesamt war das zu wenig. Wir setzen die Vorgaben nicht um.“

Leverkusen-Kapitän Jonathan Tah war unterdessen vollauf zufrieden mit der Leistung seines Teams. „Der Fokus lag ganz klar auf den drei Punkten und darüber sind wir sehr glücklich. Es geht gerade nicht um Plätze, es geht um Punkte. Und das sollten wir in den nächsten Spielen beibehalten“, sagte der Torschütze zum vorentscheidenden 4:1.
Wolfsburg stoppt Negativlauf
Im letzten Spiel der 21. Runde stoppte dann der VfL Wolfsburg den Negativlauf. Nach elf Bundesliga- und Champions-League-Spielen ohne Sieg gewannen die Niedersachsen am Sonntag mit 4:1 gegen den Tabellenletzten Greuther Fürth und retteten vorerst auch den Job ihres Trainers Florian Kohfeldt.
Rückkehrer Max Kruse und der Däne Jonas Wind fielen dabei zwar nicht großartig auf, doch dafür traf der erst 19-jährige Belgier Aster Vranckx in der siebenten und 49. Minute gleich zweimal. Das beruhigende dritte und das sehenswerte vierte Tor legten Maximilian Arnold (70.) und Maximilian Philipp (76.) nach. Das zwischenzeitliche 1:1 für Fürth gelang Branimir Hrgota per Foulelfmeter (44.), der nach einem Eingriff des Videoschiedsrichters verhängt worden war.
Deutsche Bundesliga, 21. Runde
Sonntag:
Dortmund – Leverkusen 2:5 (1:3
Tore: Frimpong (16./Eigentor), Tigges (91.) bzw. Akanji (11./Eigentor), Wirtz (20.), Andrich (28.), Tah (53.), Diaby (87.)
Beginn 17.30 Uhr:
Wolfsburg – Greuther Fürth 4:1 (1:1)
Tore: Vranckx (7., 49.), Arnold (70.), Philipp (75.) bzw. Hrgota (44.)
Wolfsburg: Pervan auf der Bank
Samstag:
Bayern – Leipzig 3:2 (2:1)
Tore: Müller (12.), Lewandowski (44.), Gvardiol (58./Eigentor) bzw. Silva (27.), Nkunku (53.)
Bayern: Sabitzer ab der 84.
Leipzig: Laimer bis zur 61.
Bielefeld – Mönchengladbach 1:1 (1:1)
Tore: Serra (19.) bzw. Plea (38.)
Bielefeld: Wimmer spielte durch, Schöpf ab der 62., Prietl ab der 87.
Mönchengladbach: Lainer spielte durch
Stuttgart – Frankfurt 2:3 (1:1)
Tore: Anton (42.), Kalajdzic (70.) bzw. N’Dicka (7.), Hrustic (47., 77.)
Stuttgart: Kalajdzic spielte durch
Frankfurt: Hinteregger ab der 83., Ilsanker ab der 87.
Köln – Freiburg 1:0 (1:0)
Tor: Modeste (23.)
Köln: Ljubicic bis zur 77., Kainz bis zur 85., Schaub ab der 85.
Freiburg: Lienhart spielte durch
Augsburg – Union Berlin 2:0 (1:0)
Tore: Gregoritsch (16.), Hahn (59.)
Augsburg: Gregoritsch spielte durch
Berlin: Trimmel spielte durch
Mainz – Hoffenheim 2:0 (0:0)
Tore: Lee (79.), Niakhate (83.)
Mainz: Onisiwo bis zur 87., Stöger ab der 89., Nemeth auf der Bank
Hoffenheim: Posch bis zur 63., Grillitsch und Baumgartner ab der 62., Haider auf der Bank
Freitag:
Hertha BSC – Bochum 1:1 (1:0)
Tore: Belfodil (23.) bzw. Polter (48.)