Sperre von Austria-Investor Werner reduziert

Der frühere LASK-Vizepräsident Jürgen Werner, als Teil der neuen Investorengruppe möglicher künftiger Sportvorstand von Bundesligist FK Austria Wien, darf ab Mitte August wieder eine offizielle Funktion im österreichischen Fußball ausüben. Das Protestkomitee der Bundesliga gab dem Einspruch des 60-Jährigen gegen seine Funktionssperre teilweise statt. Die Sperre wurde von ursprünglich 18 Monaten auf zwölf Monate verkürzt, gab die Liga am Dienstag bekannt.

Austria-Wien-Investor Jürgen Werner
GEPA/David Bitzan

Werner war im Juni wegen unvereinbarer Paralleltätigkeiten verurteilt worden, der Senat 2 bestätigte die Funktionssperre im November. Während seiner Zeit als LASK-Vizepräsident hätte der Oberösterreicher „mehrere Gesellschaftsanteile und Funktionen von im Bereich der Spielervermittlung tätigen Unternehmen innegehabt“, hieß es von der Liga. „Eine derartige parallele Funktionsausübung ist gemäß dem ÖFB-Reglement zur Arbeit mit Spielervermittlern untersagt.“

Anzahl der Transaktionen nicht maßgeblich

Die Mäßigung der Strafhöhe begründete das Protestkomitee im Wesentlichen damit, dass die im betroffenen Zeitraum festgestellte Anzahl von Spielervermittlertransaktionen nicht wie von der ersten Instanz erschwerend zu berücksichtigen sei. Die strafbare Handlung liege in der Beteiligung an Spielervermittlungsgesellschaften an sich – unabhängig davon, wie viele Vermittlungstransaktionen tatsächlich registriert worden seien.

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