Felix Strauss (Altach) und Noah Ohio (Austria)
GEPA/Oliver Lerch
Bundesliga

Austria gewinnt bei Schlusslicht Altach

Die Wiener Austria ist zum Jahresauftakt der Admiral Bundesliga auf Platz sechs geklettert. Die Favoritner setzten sich am Samstag beim Cashpoint SCR Altach mit 2:0 (2:0) durch und schwenkten damit auf Kurs Richtung Meistergruppe ein. Manfred Fischer (16.) sowie Noah Ohio (19.) trafen früh für die Gäste und verpatzten so das Debüt von Altachs Neo-Trainer Ludovic Magnin. Die Vorarlberger sind weiterhin Tabellenletzter.

Nach anfänglichem Abtasten kippte die Partie schon früh zugunsten der Austria. Ex-Altach-Profi Fischer stellte nach Hereingabe von Matthias Braunöder auf 1:0 für die Gäste, keine drei Minuten später legte Ohio nach. Nach Ballverlust von Gianluca Gaudino und Pass von Alexander Grünwald umkurvte der 19-Jährige den Altacher Innenverteidiger Felix Strauss und versenkte den Ball von außerhalb des Strafraums mit einem platzierten Schuss via Innenstange.

In der Folge ließ die Austria einige Topchancen auf eine höhere Führung aus. Aleksandar Jukic nutzte einen Fehler von Mickael Nanizayamo und spielte für Ohio auf, der sein Visier diesmal aus guter Position weniger gut eingestellt hatte (27.). In der 32. Minute konnte Altach-Goalie Tino Casali einen Jukic-Schuss nur mit Mühe abwehren, nach dem darauffolgenden Corner schoss Eric Martel aus kurzer Distanz genau auf Casali.

Austria gewinnt bei Schlusslicht Altach

Die Wiener Austria ist zum Jahresauftakt der Admiral Bundesliga auf Platz sechs geklettert. Die Favoritner setzten sich am Samstag beim SCR Altach mit 2:0 durch und schwenkten damit auf Kurs Richtung Meistergruppe ein.

„Veilchen“ verwalten Führung

In der zweiten Hälfte fanden die Altacher besser in die Partie, von einer Wende war man aber weit entfernt, weil man nicht zwingend vor das Tor von Austrias Patrick Pentz kam. Am brenzligsten wurde es noch bei zwei Versuchen von Gaudino aus spitzem Winkel, die von Pentz jeweils per Fußabwehr entschärft wurden (83.).

Die „Veilchen“ wiederum begnügten sich nach dem Seitenwechsel vor allem damit, das Match zu kontrollieren, und brachten den Vorsprung ohne Probleme über die Zeit. Dadurch fuhr die Austria nach zuletzt zwei sieglosen Runden wieder Punkte ein. Die Altacher hingegen kassierten bereits die siebente Niederlage in Folge, dabei erzielten sie nur ein Tor.

Stimmen zum Spiel:

Ludovic Magnin (Altach-Trainer): „Natürlich hätte ich mir einen Superstart gewünscht, aber ich war auch vorbereitet, dass die Partie verloren werden kann. Es zeigt einfach, dass der Weg ein steiniger sein wird. Die Tore sind nach Eigenfehlern gefallen, allerdings muss man auch sagen, wir hätten uns nicht beklagen können, wenn die Austria 4:0 geführt hätte. Nach der Pause war es ein Schritt nach vorne. Was fehlt, sind die Laufwege und das Spiel in die Tiefe. Wir dürfen jetzt nicht nur schwarz sehen. Es sind drei Spiele bis zum Play-off, dann müssen wir liefern. Ich bin noch dabei, die richtige Chemie in der Mannschaft zu finden.“

Manfred Schmid (Austria-Trainer): „Meine Mannschaft hat alles reingeworfen und eine sehr starke erste Hälfte abgeliefert. Eigentlich kann ich nur ein bisschen enttäuscht sein, dass wir die Partie nicht schon viel früher entschieden haben, dann wäre die zweite Hälfte noch lockerer gewesen. Nach dem Seitenwechsel haben wir nicht mehr so klar nach vorne gespielt, allerdings auch nichts zugelassen und deshalb souverän gewonnen. Das war wichtig für diese junge Mannschaft, weil der Druck sehr groß war. Es war eine sehr reife Leistung und ein großer Schritt in die richtige Richtung.“

Bundesliga, 19. Runde

Samstag:

Altach – FK Austria Wien 0:2 (0:2)

Altach, Cashpoint-Arena, 2.527, SR Jäger

Torfolge:
0:1 Fischer (16.)
0:2 Ohio (19.)

Altach: Casali – Thurnwald, Strauss, Nanizayamo (84./Bumberger), Schreiner – Nimaga, Aigner – Meilinger (60./Reiter), Gaudino, Bischof (59./Nuhiu) – Monschein

Austria: Pentz – Martins, Mühl, Handl, Suttner – Martel, Braunöder – Jukic (90./Vucic), Grünwald (69./Wustinger), Fischer – Ohio (78./Teigl)

Gelbe Karten: Aigner, Nimaga, Strauss, Thurnwald bzw. Suttner, Mühl, Braunöder

Die Besten: keine bzw. Ohio, Braunöder, Fischer, Suttner