Jubel von Alex Emilio Timossi Andersson (A. Klagenfurt)
GEPA/Wolfgang Jannach
Bundesliga

Klagenfurt hat leichtes Spiel gegen Altach

Austria Klagenfurt bleibt auf Kurs Richtung Meistergruppe der Admiral Bundesliga. Zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs feierten die Kärntner am Sonntag einen 2:0-Heimsieg über Schlusslicht Cashpoint SCR Altach und verteidigten damit den vierten Tabellenplatz. Für die Tore sorgten Alex Timossi Andersson (4.) und Darijo Pecirep (27.).

Altach kassierte die achte Niederlage in Folge (Torverhältnis 1:16) und wartet unter Neocoach Ludovic Magnin weiter auf den ersten Zähler. Weil auch die „Kellerkonkurrenz“ am Samstag verlor, liegt man nach wie vor vier Punkte hinter Flyeralarm Admira Wacker bzw. sieben Zähler hinter der WSG Tirol.

Die Klagenfurter mussten im Wörthersee-Stadion vor 2.461 Zuschauern einmal mehr auf zahlreiche Spieler verzichten, darunter mit dem gesperrten Turgay Gemicibasi und dem wegen eines grippalen Infekts kurzfristig ausgefallenen Patrick Greil zwei Mittelfeldstützen.

Klagenfurt besiegt Altach

Austria Klagenfurt feiert am Sonntag einen 2:0-Heimsieg über Schlusslicht Cashpoint SCR Altach. Damit bleiben die Kärntner auf Kurs Richtung Meistergruppe der Admiral Bundesliga.

Klagenfurt legt Blitzstart hin

Das hinderte die von Trainer Peter Pacult personell an fünf Positionen veränderten Kärntner aber nicht daran, einen Blitzstart hinzulegen. Nach einem weiten Einwurf konnten die Altacher im Strafraum nicht klären, Goalie Tino Casali reagierte bei einem Schuss von Christopher Cvetko zwar noch stark, den Nachschuss brachte Timossi Andersson aber locker im Tor unter – 3:30 Minuten waren gespielt.

Die verunsicherten Altacher brachten in der gesamten ersten Hälfte nur einen Abschluss durch Gianluca Gaudino (8./Tormann Lennart Moser hielt) an und auch sonst nicht viel zusammen. Der deutlich höhere Ballbesitz der Vorarlberger schlug sich mangels Ideen nicht in gefährlichen Aktionen nieder.

Derer verzeichneten zwar auch die Hausherren nicht viele, mit ihrer Effizienz sorgten sie aber schon nach fast einer halben Stunde für die Vorentscheidung. Der in der laufenden Saison bei Pacult nur selten gefragte Stürmer Pecirep schob infolge eines Freistoßes den von Florian Jaritz per Kopf verlängerten Ball volley an Casali vorbei.

Altach lässt Biss vermissen

Magnin reagierte zur Pause mit der Auswechslung von Christoph Monschein und Manuel Thurnwald, die Akzente setzte aber wieder die Austria. Jaritz scheiterte bei einem Sololauf an Casali (51.), Cvetko köpfelte knapp daneben (52.). Nichts deutete auf eine Aufholjagd der Gäste hin, die nicht nur offensive Gefahr, sondern auch den Biss im Abstiegskampf vermissen ließen.

Die beste Chance der Altacher datierte aus der 74. Minute, als Austria-Goalie Moser bei einem Schuss von Dominik Reiter eingreifen musste. Immerhin drängte der SCR im Finish noch zumindest auf den Anschlusstreffer, blieb gegen die immer tiefer stehenden Klagenfurter aber stumpf. Aufseiten der Hausherren prüfte Jaritz noch einmal Casali, Cvetko jagte den Ball aus guter Position in die Wolken (beides 78.). Schlusspunkt war der Stangenschuss von Altachs Bakary Nimaga (91.).

Stimmen zum Spiel:

Peter Pacult (Klagenfurt-Trainer): „Es war ein verdienter Sieg für uns. Die Tür für das obere Play-off ist nun sehr weit offen.“

Ludovic Magnin (Altach-Trainer): „Gegenüber dem 0:2 gegen Austria Wien habe ich in spielerischer Hinsicht eine Steigerung gesehen. Leider haben wir die zwei Tore aus Standardsituationen kassiert und praktisch aus dem Nichts. Als Tabellenletzter fehlt uns einfach das Selbstvertrauen, wir müssen mehr arbeiten und giftiger sein.“

Admiral Bundesliga, 20. Runde

Sonntag:

Klagenfurt – Altach 2:0 (2:0)

Klagenfurt, Wörthersee-Stadion, 2.461 Zuschauer, SR Jäger

Torfolge:
1:0 Timossi Andersson (4.)
2:0 Pecirep (27.)

Klagenfurt: Moser – Blauensteiner (62./Rep), Mahrer, Wimmer, Schumacher – Saravanja – Timossi Andersson, Cvetko (92./Moreira), Gkezos, Jaritz (92./Rieder) – Pecirep

Altach: Casali – Thurnwald (46./Mischitz), Bumberger, Nanizayamo, Schreiner (56./Haudum) – Aigner, Nimaga – Reiter, Gaudino, Edokpolor – Monschein (46./Nuhiu)

Gelbe Karten: Jaritz bzw. Edokpolor, Nimaga, Aigner, Gaudino, Nuhiu

Die Besten: Wimmer, Timossi Andersson, Jaritz bzw. Casali