Weiter in der Krise steckt hingegen der KAC. Der Titelverteidiger musste sich daheim Znojmo mit 0:1 nach Penaltyschießen geschlagen geben und kassierte damit die fünfte Niederlage hintereinander. Nutznießer der nächsten KAC-Niederlage im Kampf um einen Platz in den Top Sechs war Olimpija Ljubljana, das sich bei den Dornbirn Bulldogs mit 4:2 drei Punkte sicherte und auf dem sechsten Platz blieb.
In der Tabelle trennen das Trio aus Znojmo, Bozen und Klagenfurt nur Hundertstelpunkte. Meister KAC, der gegen Znojmo gleich vier Stangenschüsse verbuchte, braucht nach der fünften Niederlage in Serie aber in den verbleibenden Spielen nicht nur Siege, sondern auch Glück, um noch den Sprung über den ominösen Strich vorzeitig ins Viertelfinale zu schaffen.
Fehervar fix im Viertelfinale
Nach Salzburg und dem VSV löste am Dienstag auch Fehervar vorzeitig das Ticket für das Play-off der besten Sechs, das gleichzeitig einen Platz im Viertelfinale bedeutet. Die Ungarn feierten daheim einen ungefährdeten 4:2-Heimsieg über die TIWAG Innsbruck Haie und schoben sich damit auf Platz drei und fix ins Play-off-Feld.
Für die Innsbrucker reduzierte sich hingegen die Chance auf das Pre-Play-off, in dem die Clubs auf den Plätzen sieben bis zehn die restlichen zwei Viertelfinalisten ermitteln. Denn die Moser Medical Graz 99ers feierten mit einem 4:1 daheim gegen Bozen im Kampf um einen Platz im Pre-Play-off einen wichtigen Sieg. Die Haie benötigen zwei Siege und müssen auf Ausrutscher von Graz hoffen.
„Bullen“ bremsen Capitals ein
Salzburg sicherte sich mit dem Sieg in Wien den ersten Platz nach dem Grunddurchgang. Die „Bullen“ zogen durch einen Doppelschlag von Ty Loney im Mitteldrittel (27./29.) entscheidend auf 3:0 davon. Auch wenn sich die Gastgeber nicht aufgaben, konnten sie nur noch verkürzen. Trotz der Niederlage gegen den Tabellenführer – der ersten nach zuletzt vier Siegen – liegen die Wiener auf Kurs unter die besten Sechs und damit ins Viertelfinale.
Das Match des VSV gegen Pustertal wogte hin und her, keine Mannschaft vermochte sich abzusetzen. Die Villacher hatten beim Debüt ihres finnischen Goalies Tomi Karhunen nach Führung von 3:2 und 4:3 jeweils den Ausgleich hinnehmen müssen, dank Treffern von Travis Oleksuk (53.) und Chris Collins (59.) mit einem Schuss ins verwaiste Tor hatten sie das bessere Ende für sich.
Bet-at-home ICE Hockey League
Dienstag:
Vienna – Salzburg 3:5
(0:1 2:3 1:2)
Wien-Kagran, 2.600
Tore: Lowry (29./PP), Sheppard (38.), Hartl (59./PP) bzw. Brennan (17./PP, 37./PP), Loney (25., 27.,) Auer (56.)
Strafminuten: 6 bzw. 16
Pustertal – VSV 4:6
(2:1 1:2 1:3)
Bruneck, 1,800
Tore: Bardaro (7.), Gerlach (18.), Harju (40./PP), Willcox (46.) bzw. Schofield (17.), Richter (29./PP), Oleksuk (37., 53.), Rebernig (43.), Collins (59./EN)
Strafminuten: 4 bzw. 4
KAC – Znojmo 0:1 n.P.
(0:0 0:0 0:0 / 0:0 / 0:1)
Klagenfurt, 1.700
Tor: Svoboda (entscheidender Penalty)
Strafminuten: 6 bzw. 8
Dornbirn – Ljubljana 2:4
(0:2 1:2 1:0)
Dornbirn, 800
Tore: O’Donnell (38./SH), Antonitsch (48.) bzw. Sodja (9./SH), Piche (20./PP), Tomazevic (27.), Jezovsek (31.)
Strafminuten: 8 bzw. 6
Graz – Bozen 4:1
(1:0 1:0 2:1)
Graz-Liebenau, 800
Tore: Grafethin (13., 56.), Oberkofler (30./PP), Schiechl (59./EN) bzw. Insam (44.)
Strafminuten: 2 bzw. 4
Fehervar – Innsbruck 4:2
(2:0 2:0 0:2)
Szekesfehervar, 1.250
Tore: Shaw (4., 20.), Kuralt (23., 25.) bzw. Huntebrinker (49./PP), McGauley (54.)
Strafminuten: 6 bzw. 4