Dem zweitplatzierten Deutschen Vinzenz Geiger musste sich Lamparter nach spannendem Finish nur um 0,3 Sekunden geschlagen geben. Riiber reduzierte in der Gesamtwertung den Rückstand auf den führenden Lamparter vor den letzten vier Bewerben auf 107 Punkte.
Lamparter hatte als Vierter nach dem Springen 54 Sekunden Rückstand auf Riiber aufgewiesen, dieses Guthaben verwaltete der dreifache Weltcup-Gesamtsieger routiniert. Es war sein neunter Saisonsieg, vier Bewerbe hatte der Norweger wegen Rückenbeschwerden verpasst. Nach nur einem, medaillenlosen Einsatz bei Olympia wegen eines positiven Coronavirustests kehrte der 24-Jährige auf das oberste Podest zurück.
Lamparter, der bei den Winterspielen in China wie Riiber leer ausgegangen war, gab sich zufrieden. „Podest – das passt, ich bin happy. Es hat von Anfang an brutal viel Spaß gemacht. Ich habe mich besser gefühlt. Im Rennen Mann gegen Mann habe ich mich auch super gefühlt, konnte gut mithalten bis zum Ende. Geiger ist sicher der beste Sprinter im ganzen Feld, aber es zeigt, dass mein Weg stimmt.“
Vierter Platz für Rehrl
Franz-Josef Rehrl landete nach dem dritten Rang im Springen – er war 15 Sekunden vor Lamparter zum 10-km-Rennen gestartet – an der vierten Stelle (+47,9). Er blieb damit vor einer größeren Gruppe mit Olympiasieger Jörgen Graabak, der Sechster wurde (1:00,3).
„Es machte irrsinnig viel Spaß, das war so eine coole Atmosphäre, da tut ein vierter Platz nicht gar so weh“, resümierte Rehrl, der dreifache WM-Dritte von Seefeld 2019. Mario Seidl wurde 13. (1:12,0), Thomas Jöbstl 17. (1:58,4).