Eigentlich hätte die österreichische Truppe am Montag von Kopenhagen nach Torshavn reisen sollen, ihr betreffender Flug wurde aber wegen stürmischen Wetters abgesagt, wie der Österreichische Handballbund mitteilte. Die ÖHB-Frauen verweilten über Nacht in der dänischen Hauptstadt, ehe sie Dienstagmittag endlich nach Torshavn abflogen.
Im Vorjahr gab es für die ÖHB-Frauen im Oktober zum Auftakt eine 22:27-Auswärtsniederlage gegen Dänemark, das Heimmatch danach gegen Rumänien endete 33:33. Will sich Rot-Weiß-Rot für die Endrunde 2022 qualifizieren, müssen nun Siege her. Denn nur die Top Zwei der Gruppe lösen das Endrundenticket.
„Das wird eine schwere Woche. Als Favorit in diese Spiele zu gehen, wird nicht einfach. Färöer hat gegen Rumänien lange mitgehalten. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen“, betonte Müller.
Neidhart und Schlegel fehlen
Der Teamchef muss allerdings auf wichtige Spielerinnen verzichten. Nina Neidhart von Hypo NÖ steht aufgrund beruflicher Verpflichtungen beim Auswärtsspiel nicht zur Verfügung, für die Heimpartie ist die 20-Jährige aber gesetzt.
Verletzungsbedingt fehlen wird zudem Klara Schlegel, die in der deutschen Bundesliga bei Göppingen engagierte Linkshänderin erlitt vor wenigen Tagen im Training einen Kreuzbandriss. Die Saison ist damit für die 20-Jährige vorbei. Müller nominierte daher Lea Kofler und Kristina Dramac (WAT Atzgersdorf) nach. Kofler vom spanischen Club BM Granollers feiert damit nach einem Kreuzbandriss ihr Comeback im Nationalteam.