Takanashi fliegt zu 62. Weltcup-Sieg

Im Gesamtweltcup führt die sechsfache Saisonsiegerin Kramer aber immer noch mit einem komfortablen Vorsprung von 224 Punkten auf Kriznar. Am Donnerstag (19.30 Uhr, live in ORF Sport +) folgt ein zweites Springen auf der Großschanze in Lillehammer.

Am Wochenende wird die Raw-Air-Serie, die auch die Qualifikationen umfasst, dann mit zwei Bewerben in Oslo abgeschlossen. In der Raw-Air-Wertung ist Kramer über 20 Punkte hinter Takanashi ebenfalls Vierte. Ihren elften Podestplatz des Winters verpasste sie am Schauplatz ihres Sieges im Dezember um mehr als zehn Zähler klar.

Kramer erwischt keinen guten Tag

„Das war nicht so ein gutes Skispringen heute. Keine Ahnung, ich habe die Kante nicht getroffen, hatte keine gute Hocke, dann reicht es nicht ganz“, bedauerte Kramer im ORF-Interview. Der erhoffte Angriff vom vierten Zwischenrang aus sei leider nicht gelungen. „Es ist nicht ganz aufgegangen. Es fehlt nicht viel. Das, was ich falsch mache, macht aber einiges aus.“

Takanashi fing hingegen im Finaldurchgang die zuvor deutlich führende Olympiasiegerin Bogataj noch ab. Bogataj musste auch noch ihre slowenische Teamkollegin Kriznar vorbeilassen.

Die anderen ÖSV-Athletinnen kamen nicht in die Top Ten. Chiara Kreuzer wurde unmittelbar vor Eva Pinkelnig Zwölfte. Neben der nach wie vor CoV-positiven deutschen Olympiazweiten Katharina Althaus waren auch die verletzten Österreicherinnen Daniela Iraschko-Stolz und Sophie Sorschag nicht am Start. Das russische Team fehlt wegen der Ukraine-Krieg-Sanktionen der FIS für den Rest der Saison.