Vor 2.200 Zuschauern in Klagenfurt hatte es vor allem die Schlussphase der regulären Spielzeit mit zwei KAC-Toren und einem Gegentreffer innerhalb von 72 Sekunden in sich. Die späte Entscheidung ging auf das Konto von Rok Ticar, der erst in der 15. Minute der Overtime zuschlug. Mit einem weiteren Erfolg am Freitag in Bozen würde der österreichische Rekordmeister, der zuletzt ersatzgeschwächt schlecht aufgetreten war, über Umwege doch noch ins Viertelfinale kommen.
Im ersten Duell führte Bozen nach einem Treffer von Angelo Miceli (7.) bis kurz vor Ende der vorletzten Minute mit 1:0. Doch dann glich Nick Petersen aus, und nach dem 2:1 von Thomas Hundertpfund nur 37 Sekunden später sah man plötzlich wie der Sieger aus. 13 Sekunden vor Schluss kassierten die Kärntner durch Dustin Gazley aber doch noch das 2:2. In der Verlängerung dauerte es 14:10 Minuten, ehe Ticar nach Zuspiel von Petersen aus kurzer Distanz zum Siegestor einnetzte.
Graz verliert in Znojmo nach Verlängerung
Die nach einem CoV-Cluster nicht vollzählig angetretenen Grazer machten in Znojmo durch Simon Hjalmarsson und Mike Zalewski zweimal einen Rückstand wett. Im torlosen Schlussdrittel standen die 99ers unter großem Druck, retteten sich aber in die Overtime. In dieser sorgte jedoch Filip Ahl nach 9:32 Minuten im Powerplay doch noch für den Heimerfolg der Tschechen. Die Grazer können am Freitag vor eigenem Publikum in der „Best of three“-Serie ausgleichen.
ICE Hockey League, Pre-Play-off
Mittwoch:
KAC – Bozen 3:2 n. V.
(0:1 0:0 2:1 / 1:0)
Klagenfurt, 2.200 Zuschauer
Tore: Petersen (59.), Hundertpfund (60.), Ticar (75.) bzw. Miceli (7.), Gazley (60.)
Strafminuten: 4 bzw. 6
Stand in der „Best of three“-Serie: 1:0
Znojmo – Graz 3:2 n. V.
(1:1 1:1 0:0 / 1:0)
Znojmo, 1.500 Zuschauer
Tore: Prokes (11.), Hrabal (22.), Ahl (70./PP) bzw. Hjalmarsson (20.), Zalewski (25.)
Strafminuten: 2 bzw. 16
Stand in der „Best of three“-Serie: 1:0