Mit dabei ist am Wochenende auch wieder Mikaela Shiffrin, die US-Amerikanerin hat nach dem Olympiadebakel die Speed-Bewerbe in Crans-Montana ausgelassen. Ihre Konkurrentin um die große Kristallkugel, die Slowakin Petra Vlhova, holte in den Abfahrten als 29. und 16. ein paar Punkte und schloss zu Shiffrin auf. Die beiden gehen mit je 1.026 Zählern als Ex-aequo-Führende ins Finale der letzten acht Saisonrennen.
Österreichs Frauen, die noch bis Saisonende von Rennsportleiter Christian Mitter betreut werden, der danach den ÖSV verlassen wird, peilen Podestränge an. Sie müssen allerdings den Ausfall von Garmisch-Super-G-Siegerin Cornelia Hütter hinnehmen, die nach ihrem Sturz in Crans-Montana und erlittener leichter Gehirnerschütterung, Schleudertrauma sowie Läsion des rechten Seitenbandes hofft, beim Finale in Frankreich in Meribel/Courchevel wieder mit dabei zu sein.

Als Zweite und Dritte kam Tippler in diesem Winter zweimal auf das Super-G-Podest, Ariane Rädler und Mirjam Puchner waren jeweils Dritte, und Puchner gewann zudem bei den Olympischen Spielen in Yanqing die Silbermedaille hinter Lara Gut-Behrami und vor deren Schweizer Landsfrau Michelle Gisin. Tippler hatte als Vierte um drei Hundertstelsekunden das Podest knapp verpasst. Nach derzeitigem Stand sind Tippler, Puchner, Hütter, Rädler, Ramona Siebenhofer und Nadine Fest für das Finale qualifiziert, Christine Scheyer fehlen 24 Punkte auf Platz 25.
Österreicherinnen in RTL-Wertung abgeschlagen
Im Riesentorlauf, dessen Wertung Olympiasiegerin Sara Hector (SWE) anführt, folgen mit Lenzerheide (Sonntag, 10.00 Uhr), Aare und Courchevel noch drei Rennen. Da ist in der Gesamtwertung noch einiges möglich, allerdings nicht mehr aus österreichischer Sicht. Nach sechs Rennen ist Siebenhofer als Zehnte beste Österreicherin, gefolgt von der Olympiavierten Katharina Truppe.
Die dreifache Saisonsiegerin Hector (462) führt deutlich vor der Französin Tessa Worley (367), Shiffrin (361) und Vlhova (331). Für das ÖSV-Team hat es im Weltcup noch zu keinem Podestplatz gereicht. Beim Finale in Courchevel, wo nur die Top 25 pro Disziplin startberechtigt sind, wären derzeit Siebenhofer, Truppe, Ricarda Haaser, Katharina Liensberger und Stephanie Brunner mit dabei.