MLB und Spieler einigen sich auf Arbeitsvertrag

Der aufgrund der Debatte über einen neuen Arbeitsvertrag verhängte Lock-out, sprich der Ausschluss der Spieler durch die Clubbesitzer der Major League Baseball (MLB), ist übereinstimmenden Medienberichten am Donnerstag nach 99 Tagen zu Ende gegangen.

Die Clubvertreter und die Spielergewerkschaft einigten sich auf einen neuen, fünf Jahre gültigen Arbeitsvertrag. Am Dienstag stimmten die Spielervertreter mit 26:12 für den neuen Vertrag, die Zustimmung der Teambesitzer gilt als Formsache.

Damit werden laut US-Medien in der kommenden Saison wie geplant 162 Spiele im Grunddurchgang absolviert werden. Der Auftakt des Baseball-Jahres erfolgt aufgrund des mit 99 Tagen zweitlängsten Lock-outs in der Geschichte der Liga – 1994 fielen große Teil der Saison und die World Series aus – allerdings nicht wie geplant am 31. März, sondern am 7. April. Titelverteidiger sind die Atlanta Braves.

Grundgehalt steigt

In neuen Arbeitsvertrag wurde unter anderem die Erhöhung des Grundgehalts von Spielern mit weniger als drei Jahren MLB-Erfahrung von 570.500 auf 700.000 Dollar in dieser Saison angehoben. Der Betrag wird in den kommenden Saisonen auf 780.000 Dollar pro Jahr erhöht. Dazu führt die National League (NL) die Position des „Designated Hitter“ ein, der den Pitcher als Schlagmann ersetzt, und folgt damit der jahrzehntelangen Praxis der American League (AL).