Lamparter mit über einer Minute Rückstand in Loipe

Johannes Lamparter hat im Kampf um die Weltcup-Kristallkugel gegen den Norweger Jarl Magnus Riiber nach dem Sprung im vorletzten Saisonbewerb in Schonach einen klaren Nachteil.

Der Noch-Weltcup-Leader landete bei 97,5 m und damit 7,5 Meter hinter dem sprungbesten Riiber. Das bedeutet, dass Lamparter, der mit nur 19 Punkten Vorsprung auf den Norweger ins Wochenende gegangen war, am Nachmittag (14.15 Uhr) mit 1:04 Minuten Rückstand in die Loipe geht.

„Habe einen beruhigenden Vorsprung“

„Ich habe mich auf einen weiten Sprung eingestellt. Ich werde das Rennen schnell angehen. Ich habe einen beruhigenden Vorsprung auf Lamparter“, sagte Riiber.

Bester Österreicher nach dem Sprung ist Franz-Josef Rehrl als Fünfter nach einem 103-m-Satz. Der Steirer geht damit zehn Sekunden vor Lamparter ins Langlauf-Rennen über 10 km. Ebenfalls in den Top Ten liegt vom ÖSV-Team vorerst Mario Seidl als Neunter (+1:22 Min.).

Schon vor dem Bewerb hatte Fabian Rießle wegen einer Coronavirus-Infektion für das Saisonfinale in seiner Heimat Schonach passen müssen. Über den positiven Test vom Mittwoch informierte der 31-jährige Deutsche seine Fans kurz vor den letzten beiden Einzel-Wettbewerben im Schwarzwald.

Rießle, der 2018 in Pyeongchang noch olympisches Team-Gold eroberte, hat einen schweren Winter hinter sich und verpasste leistungsbedingt auch die Nominierung für die Winterspiele in Peking.

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