Quentin Fillon Maillet hat sich am Samstag beim Biathlonweltcup in Otepää mit Rang zwei im Massenstart-Rennen den Gesamtsieg im Weltcup gesichert. Der Franzose musste sich in Estland nur dem Norweger Vetle Sjaastad Christiansen geschlagen geben und ist drei Rennen vor Saisonende nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.
Der Doppelolympiasieger von Peking ist der vierte Franzose nach Patrice Bailly-Salins (1994), Raphael Poiree (2000, 2001, 2002, 2004) und Martin Fourcade (2012 bis 2018), der sich die große Kristallkugel holt.
„Diese Saison ist außergewöhnlich“
„Der Frust über diesen zweiten Platz wird durch den Sieg der großen Kristallkugel schnell wieder verflogen sein. Diese Saison ist außergewöhnlich, aber nächste Woche gibt es noch Ziele zu erreichen und ich werde bis zum Ende kämpfen“, schrieb der Franzose auf Twitter.
Fillon Maillet folgt damit Johannes Thingnes Bö nach. Der Norweger hatte nach Olympia mangels Erfolgsaussichten im Weltcup seine Saison bereits beendet. Für ihn sprang in Otepää Teamkollege Christiansen in die Bresche, der mit einer fehlerfreien Schießleistung seinen dritten Weltcup-Sieg feierte.
Nicht so gut lief es für die beiden ÖSV-Starter. Simon Eder musste dreimal in die Strafrunde und hatte als 16. am Ende 1:52,5 Minuten Rückstand. Felix Leitner schoss sogar fünf Fahrkarten, das reichte nur zu Rang 25 (+2:45,7).
Bei den Frauen ging der Sieg an die Schwedin Elvira Öberg, die sich knapp vor Denise Herrmann (GER) und Marte Olsbu Röiseland (NOR) durchsetzte. Lisa Hauser lag lange im Spitzenfeld, musste sich nach zwei Schießfehlern aber mit Rang 16 begnügen.
Biathlonweltcup in Otepää
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