Österreichs Herren haben sich am Montag im ersten Training für die Abfahrt beim Weltcup-Finale in Courchevel nicht in den vorderen Rängen klassiert. Bester ÖSV-Abfahrer war Daniel Hemetsberger als Achter. Sein Rückstand auf den Trainingsschnellsten Josef Ferstl betrug 1,15 Sekunden. Der Deutsche, der allerdings einen Torfehler verzeichnete, war bei seiner Bestzeit 0,18 Sekunden schneller als der Schweizer Niels Hintermann. Dritter wurde mit Stefan Rogentin (+0,33) ebenfalls ein Schweizer.
Der im Abfahrtsweltcup führende Aleksander Aamodt Kilde belegte Rang sechs (+0,72). Beat Feuz, der im Kampf um die kleine Kristallkugel 23 Punkte hinter dem Norweger liegt, fuhr auf den 13. Rang (+1,67). Der Kärntner Matthias Mayer, der mit 84 Punkten Rückstand auf Kilde ebenfalls noch eine theoretische Chance im Abfahrtsweltcup hat, wurde im Training 16. (+2,03). Feuz und Mayer hatten allerdings ebenfalls einen Torfehler.
„Besichtigungsfahrt“ von Mayer
Mayer fehlten nach einer „Besichtigungsfahrt“ auf der seinen Angaben nach sehr lässigen und WM-würdigen Strecke aufgrund eines Fehlers vor dem Flachstück mehr als zwei Sekunden. Das beunruhigte den routinierten Olympiadritten aber keineswegs. „Ich denke, das kann ich schon noch besser machen“, so der Kärntner.
Hemetsberger tastete sich mit „seiner besten Riesentorlauftechnik“ an den drehenden und kupierten Schlussteil heran. „Im Großen und Ganzen hat es gut gepasst“, so der Oberösterreicher. Sein engerer Landsmann Vincent Kriechmayr war als 25. mit über dreieinhalb Sekunden Rückstand am langsamsten.
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