Basketballstar Kyrie Irving, der für die Heimpartien der Brooklyn Nets wegen seines Status als ungeimpfter Spieler weiter gesperrt ist, hat gegen die Coronavirus-Protokolle verstoßen. Am Sonntag hatte der 29-Jährige sein Team in der Halbzeitpause des Spiels gegen die New York Knicks in die Kabine begleitet, was ihm untersagt ist. Dafür wurde sein Club von der National Basketball Association (NBA) mit einer Strafe von 50.000 US-Dollar (umgerechnet knapp 46.000 Euro) belegt.
Als Ungeimpfter darf er gemäß den aktuellen CoV-Regeln der Stadt New York nicht im selben Bereich wie seine geimpften Mannschaftskollegen sein, wie die NBA am Montag in einer Pressemitteilung erklärte. Die Umkleidekabine gilt nämlich ebenso als Arbeitsplatz wie das Spielfeld. Die Strafe muss der Club bezahlen, da er Irving den Zugang gewährte.
Irving war am Sonntag erstmals seit langer Zeit in der heimischen Arena, da auch Personen ohne CoV-Impfung wieder NBA-Spiele besuchen dürfen. Dass Irving in der Kabine war, wurde von Trainer Steve Nash nach dem Spiel bestätigt. Spielen darf Irving daheim in New York nicht, er kommt nur bei Auswärtsspielen der Nets zum Einsatz. Das Stadtduell gegen die Knicks gewannen die Nets mit 110:107.